Zu hohe Stromkosten im Fachwerkbau. Lohnt sich Wärmepumpen und Photovoltaik?
Grundsätzlich ist es möglich, die Stromkosten der Wärmepumpe mit Photovoltaik zu senken. Am besten funktioniert das im Frühjahr und im Herbst. Denn dann liefert die PV-Anlage Erträge, während die Wärmepumpe läuft, um Heizwärme zu erzeugen. Im Winter wird die Einsparung geringer ausfallen - im Sommer können Sie die Wärmepumpe hingegen sehr sparsam betreiben oder sogar abschalten, wenn Sie Warmwasser über eine elektrische Heizpatrone mit Solarstrom erhitzen. Entscheidend für den Erfolg sind dabei die örtlichen Gegebenheiten. Neben der Größe des Gebäudes, der freien Dachfläche und der Ausrichtung spielt dabei auch die Art der Wärmeübertragung eine wichtige Rolle.
Möchten Sie die Effizienz einer bestehenden Wärmepumpe optimieren, lohnt es sich auch, über einen Austausch der Heizflächen nachzudenken. Sinnvoll sind zum Beispiel Fußboden- oder Wandheizflächen. Diese verteilen Wärme in Form von Strahlung im Raum und benötigen durch die großflächige Verlegung nur geringe Oberflächentemperaturen. Dadurch ist es möglich, die Vorlauftemperaturen der Heizung abzusenken. Die Wärmepumpe muss weniger leisten und der Stromverbrauch sinkt.
Ist die Wärmepumpe bereits zwei Jahre oder älter, empfehlen wir Ihnen eine geförderte Heizungsoptimierung. Lassen Sie diese zur Effizienzsteigerung der Wärmepumpe zusammen mit einem hydraulischen Abgleich durchführen, bekommen Sie Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung der Heizungsoptimierung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.