Ist für die Wärmepumpe ein separater Stromzähler erforderlich?
Statten Sie die Wärmepumpe mit einem eigenen Stromzähler und einem zugehörigen Steuergerät aus, profitieren Sie vom meist günstiger angebotenen Wärmepumpenstrom. Diesen erhalten Sie nur dann, wenn Versorger den Heizstrom separat abrechnen und die Wärmepumpe zu bestimmten Zeiten vorübergehend vom Netz nehmen können. Die sogenannten Sperrzeiten überbrücken Sie mit einer speichernden Flächenheizung oder mit einem zugehörigen Wärmespeicher ohne Einbußen im Komfort.
Um den Einbau eines geeichten Stromzählers kümmern sich Fachbetriebe, Strom- oder Netzbetreiber. Die jährlich anfallenden Kosten lohnen sich dabei meist, wenn Sie mehr als 5000 kWh Strom mit der Wärmepumpe verbrauchen und diesen nicht überwiegend aus einer Photovoltaikanlage beziehen.
Grundsätzlich ist der separate Stromzähler keine Pflicht. Anders verhält es sich, wenn Sie Fördermittel für die Wärmepumpe beantragen. In diesem Fall benötigen Sie das Messgerät, um die Effizienz der Umweltheizung bestimmen zu können. Letztere hängt dabei von der aufgenommenen Strom- und der abgegebenen Wärmemenge ab. Förderbare Wärmepumpen enthalten einen zugelassenen Stromzähler häufig schon ab Werk, sodass Sie sich um nichts weiter kümmern müssen.
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