Ich habe vor, folgenden Wandaufbau bei der Sanierung eines alten Fertighauses zu realisieren (von innen):
1. Rigips 12,5 mm
2. OSB 20 mm
3. Holzständer und Glaswolle 120 mm
4. Profilholz 20 mm
5. Holzfaserplatte
6. Außenputz
Eine Berechnung mit ubakus hat ein Feuchteproblem an der Außenbeplankung ergeben. Dies ließe sich mit einer Dampfbremse direkt hinter der OSB Platte lösen. Kann das irgendwelche Probleme bereiten?
Setzen Sie OSB/3-Platten ein, bekommen Sie bei fachgerechter Verlegung keine Feuchteprobleme in der Fassadendämmung, da die Schicht dann selbst als Dampfsperre wirkt. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie die Platten untereinander verkleben. Auch die Übergänge zu angrenzenden Bauteilen sind mit geeigneten Materialien abzudichten, um das Eindringen feuchter Luft zu verhindern. Eine Alternative ist die beschriebene Dampfbremse hinter den OSB-Platten. Auch bei dieser Variante ist auf luftdichte Verlegung zu achten.
Wir empfehlen, das Vorhaben vor Ort mit einem Energieberater zu besprechen. Der Experte erkennt Schwachstellen in der Konstruktion und zeigt, worauf Sie bei der Ausführung achten müssen. Experten aus Ihrer Region finden Sie unter anderem in der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes oder über die Verbraucherzentrale für Energieberatung.