Welche Werte (U-Wert, RC, 2-fach bzw. 3-fach Verglasung) sollten neue Fenster aufweisen, in Abhängigkeit vom Baujahr 1992 und der damals üblichen Dämmung, ohne kontraproduktiv zu werden?
Grundsätzlich sollten Fenster einen schlechteren U-Wert als die umliegenden Bauteile haben. Auf diese Weise kommt es an den transparenten Flächen sichtbar zur Kondensation, bevor sich Wasser unbemerkt an den Wänden sammelt. Sie können dann lüften und die relative Feuchte manuell senken.
Sie können sich aber auch für Fenster mit einem besseren U-Wert entscheiden. In diesem Fall ist zu prüfen, ob die nutzerunabhängige Feuchtelast im Haus auf natürlichem Wege zu beseitigen ist. Funktioniert das nicht, können Sie zum Beispiel eine dezentrale Lüftungsanlage einbauen, um die Feuchtigkeit automatisch zu begrenzen. Entscheidend ist hier das Lüftungskonzept nach DIN 1946 Teil 6. Dieses ist ohnehin zu erstellen, wenn Sie mehr als 1/3 der Fensterflächen im Haus tauschen.
Ohne Informationen zum bestehenden Gebäude (Wandaufbauten etc.) können wir Ihnen leider keine fundierte Empfehlung für neue Fenster geben. Wir empfehlen aber unser Ticket für eine kostenfreie Online-Beratung. Mit unserem Beratungs-Ticket buchen Sie ein Online-Meeting mit einem Energieeffizienz- und Förder-Experten, in dem all Ihre Fragen rund um die Sanierung Ihres Hauses und die weitere Vorgehensweise ausführlich besprochen werden. Damit kann Schritt für Schritt Ihre individuelle Sanierung perfekt durchgeplant werden.
Denken Sie außerdem an die Förderung für den Fenstertausch. Hier bekommen Sie Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent für Fenster mit einem U-Wert von 0,95 W/m²K oder besser. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für neue Fenster herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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