Bislang hatten wir eine Elektro-Zentralheizung mit einem 650 Liter Wasserspeicher. Dieser Wasserspeicher ist seit ca. 10 Tagen undicht und anscheinend nicht mehr zu reparieren. Wir brauchen daher möglichst bald eine neue Heizung, aber was? Unser EFH hat ca. 180 qm Wohnfläche und ca. 90 qm Keller, der teilweise auch beheizbar ist. In allen beheizbaren Räumen sind Heizkörper montiert.
Sind alle Räume bereits mit wasserführenden Heizkörpern ausgestattet, haben Sie in Bezug auf eine neue Heizung eine große Auswahl. Eine neue Elektroheizung verursacht dabei im Vergleich die höchsten Betriebskosten. Der Grund dafür liegt in den hohen Strompreisen, die auch bei günstigerem Heizstrom in der Regel über 20 Cent je Kilowattstunde liegen.
Günstiger ist eine Gasbrennwertheizung. Die wandhängenden Thermen sind platzsparend, leistungsstark, effizient und vergleichsweise günstig. Suchen Sie nach einer umweltfreundlichen Alternative, kommen Scheitholz- oder Pelletheizungen infrage. Die Geräte arbeiten im Betrieb zwar günstig, sind in der Anschaffung dafür teurer. Außerdem benötigen vor allem die automatisch arbeitenden Pelletkessel viel Platz im Aufstellraum. Lässt sich Ihr Haus mit geringen Vorlauftemperaturen erwärmen, kann sich auch eine Wärmepumpe lohnen. Die Heizung macht kostenfreie Umweltenergie aus Luft, Erde oder Wasser zum Heizen nutzbar.
Da wir Ihr Gebäude nicht kennen, können wir Ihnen leider kein Gerät empfehlen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Nähe. Der Experte analysiert Ihr Gebäude und schlägt anschließend Heizsysteme vor, die optimal zu Ihnen und Ihrem Gebäude passen.
Übrigens: Für alle vorgeschlagenen Heizungsarten gibt es auch hohe Fördermittel vom Staat. Diese sind immer vor dem Einbau der Technik zu beantragen.