Wir haben eine 2014 installierte Photovoltaikanlage 8,20 kW peak mit Einspeisevergütung und Eigenverbrauch (EFH). Inwiefern lohnt sich für uns die Anschaffung eines Stromspeichers, wie lange würde es ungefähr dauern, bis sich die Anschaffung amortisiert und welche öffentlichen Fördermittel (Mülheim an der Ruhr, NRW) gibt es hierfür?
Liegt Ihr jährlicher Stromverbrauch bei etwa 4.000 Kilowattstunden, erreichen Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage und einem passenden Speicher (mind. 8 kWh) einen Autarkiegrad von 70 bis 80 Prozent. Das heißt: Mit einem Stromspeicher müssen sie lediglich 20 bis 30 Prozent Ihres Stromverbrauchs aus dem Netz beziehen. Bei den angenommen 4.000 Kilowattstunden und einem Strompreis von rund 30 Cent pro Kilowattstunde bringt das Einsparungen von 800 bis 1.000 Euro im Jahr. Hinzu kommt die Vergütung für Strom, den Sie in das Netz einspeisen.
Ob sich die Anschaffung eines Speichers lohnt, hängt nun vor allem von den Kosten ab. Diese liegen in der Größenordnung bei 7.000 bis 8.000 Euro, wobei sich die Ausgabe in weniger als 10 Jahren rechnen könnte. Berücksichtigt man die Strompreissteigerung, rechnet sich die Anlage eventuell früher.
Wichtig zu wissen ist, dass sich die Angaben lediglich als Richtwerte verstehen. Eine zuverlässige Antwort bekommen Sie nur, wenn ein Experte die Berechnung individuell für Ihr Gebäude durchführt. Aus der Ferne ist das leider nicht möglich.
Passende Förderangebote für Vorhaben in Ihrer Region sind uns aktuell nicht bekannt. Zur Verfügung stehen Ihnen allerdings zinsgünstige KfW-Darlehen aus dem Programm 270.