Ich habe vor, in meinem Dach eine Zwischensparrendämmung einzubauen. Meine Frage dazu ist, muss ich nach neuestem Stand der Technik immer noch an eine Hinterlüftung der Dämmung denken? Mein Dachaufbau(30°) ist von außen nach innen folgendermaßen:
1.Tonziegel
2.Konterlattung
3.Lattung
4.Unterspannbahn/Diffusionsoffen
5.Schalungsbretter
6.Sparrenfelder
7.Dämmung (komplett an die Schalung anliegend oder Hinterlüftung?)
8.Dampfbremse (0,2-5 Isover Vario Duplex) (Folie mit Tacker an Sparren/Stöße und Anschlussstellen mit Band verkleben)
9.Unterlattung
10.Dämmung zwischen der Lattung
11.Gipskartonplatte
So wäre mein Vorhaben. Eine Hinterlüftung wäre nicht geplant, um mehr Dämmmaterial einzubringen, Aufgedoppelt wären die Sparren 160mm tief und ca. 6m lang.
Wenn Sie die Zwischensparrendämmung exakt so einbauen, wie Sie sie in der Anfrage beschrieben haben, können Sie auf eine Hinterlüftung verzichten. Sobald Sie aber auch nur ein Detail ändern, ändern sich auch die bauphysikalischen Bedingungen und es muss neu berechnet werden! Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie den Aufbau noch einmal von einem Fachmann vor Ort überprüfen lassen. Auch beim Einbau der Dampfbremse sollten Sie sich fachmännischen Rat über die Art und Weise des Einbaus einholen, denn der Einbau einer Dampfbremse muss mit äußerster Sorgfalt erfolgen.