Abhängig vom Anlass der Arbeiten haben Eigentümer:innen verschiedene Möglichkeiten, die Fassade wieder auf Vordermann zu bringen. Angefangen von einem neuen Anstrich oder kleineren Ausbesserungen am Putz über eine komplette Putz-Erneuerung bis hin zum Anbringen einer Fassadenbekleidung oder vorgehängten, hinterlüfteten Fassade. Die Kosten der Fassadensanierung steigen dabei mit dem Aufwand der nötigen Arbeiten.
Kosten für einen neuen Anstrich der Fassade
Durch einen neuen Anstrich erstrahlt das Haus in neuem Glanz. Die Maßnahme ist vergleichsweise günstig und mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst zu erledigen. Abhängig vom Untergrund müssen die Fassadenflächen dabei unter Umständen von Algen sowie Pflanzenresten befreit und grundiert werden. Neben der neuen Farbe ist darüber hinaus vor allem bei größeren Häusern oft auch ein Gerüst erforderlich.
Kosten für Ausbesserungsarbeiten am Putz
Wenn der alte Putz reißt oder bröckelt, sollten Eigentümer:innen nicht lange mit einer Sanierung warten. Denn durch die Schäden gelangt Feuchtigkeit in die Wandkonstruktion. Bauschäden und Probleme mit Schimmel können die Folge sein. Um teure Folgekosten zu vermeiden, lohnt es sich bei größeren Rissen und Putzschäden, einen Experten oder Sachverständigen hinzuziehen. Sind die Ursachen geklärt, können einzelne Stellen mit einer geeigneten Spachtelmasse oder speziellem Putz ausgebessert werden. Die Kosten für eine Fassadensanierung durch Handwerker belaufen sich dabei auf rund 20 bis 40 Euro pro Quadratmeter.
Kosten für eine Fassadensanierung mit neuem Putz
Für eine Putzerneuerung gibt es zwei Möglichkeiten: Ist der alte Putz noch intakt und tragfähig, reicht es meistens, einen neuen Deckputz (Oberputz) aufzubringen. Das ist vergleichsweise günstig und funktioniert auch ohne eine Dämmung. Wenn der Zustand des alten Fassadenputzes jedoch schlecht ist, muss dieser zunächst entfernt werden. Wichtig zu wissen: Wird der Altputz entfernt, greifen die Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2020). Dann muss geprüft werden, ob der Wärmeschutz der Außenwände ausreicht oder eine Fassadendämmung angebracht werden muss.
Kosten einer neuen Fassadendämmung
Geht es um die Sanierung einer Fassade, kann auch eine neue Fassadendämmung nötig sein. Denn die wird vom Gesetzgeber immer dann gefordert, wenn Eigentümer:innen mehr als 10 Prozent der Fassadenfläche erneuern, den Außenputz komplett ersetzen oder eine Verkleidung auf der Außenseite anbringen. Die Kosten der Fassadendämmung belaufen sich je nach Variante und Dämmstoff auf 15 bis 250 Euro pro Quadratmeter.
Kosten für eine neue Fassadenbekleidung
Alternativ zum neuen Putz können Sie sich auch auch für eine Fassadenbekleidung entscheiden. Zur Auswahl stehen dabei zum Beispiel Klinker, Schiefer, Kunststoffelemente, Holzverkleidungen, Metall oder Glas. Die Möglichkeiten sind vergleichsweise langlebig, aber auch teuer. Denn sie dürfen in der Regel nicht ohne Dämmung angebracht werden. Die Kosten der Fassadensanierung mit Bekleidung unterscheiden sich je nach gewähltem Material:
Fördermittel für sinkende Ausgaben: Förderung für die Fassadensanierung mit Dämmung
Lassen Eigentümer:innen auch eine neue Dämmung anbringen, ist eine Förderung der Fassadensanierung möglich! Zur Auswahl stehen dabei günstige Kredite mit Tilgungszuschuss sowie Zuschüsse in Höhe von 20 bis 25 Prozent der Sanierungskosten im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Wichtig zu wissen: Die Fördermittel gibt es nur dann, wenn der energetische Standard die gesetzlichen Anforderungen des GEG übertrifft und ein Energieberater die Maßnahme begleitet. Wer keine Förderung in Anspruch nehmen kann oder möchte, sollte zumindest die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.
*Wir haben die Kosten für eine Fassadensanierung sorgfältig recherchiert. Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation. Je nach Region, Zustand der Fassade und ausgewählten Materialien können die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die Kosten erhalten Sie mit einem Handwerker-Angebot.
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