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29.09.2021
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Heizspiegel 2021: Prognose für stark steigende Heizkosten

Heizkosten 2020 gesunken, jetzt wird’s teuer mit Öl und Gas

Verbraucher müssen mit stark steigenden Heizkosten rechnen. Das zeigt der Heizspiegel 2021. Im vergangenen Jahr sind die Heizkosten zwar bei einer durchschnittlichen Wohnung um 35 Euro (5 Prozent) gesunken, für 2021 schlagen allerdings deutliche Mehrkosten zu Buche: Durchschnittlich 90 Euro (13 Prozent) teurer wird das Heizen werden, vor allem mit Öl und Gas. Gründe dafür sind steigende Energiepreise, kühleres Wetter und der CO2-Preis.

Heizkostenentwicklung bis 2021
Verbraucher müssen für 2021 mit stark steigenden Heizkosten rechnenFoto: www.heizspiegel.de

Ölheizung: im Schnitt über 40 Prozent teurer
Hauptgrund für die unterschiedlichen Heizkosten sind Schwankungen bei den Energiepreisen. Vor allem der Preis für Heizöl ist erst gefallen und nun wieder kräftig angestiegen. Das wirkt sich auf die Heizkosten bei Haushalten mit Ölheizung aus: von minus 27 Prozent im Jahr 2020 zu voraussichtlich plus 44 Prozent in diesem Jahr.

Nur geringer Corona-Effekt bei den Heizkosten
Milderes Wetter hat im Jahr 2020 ebenfalls zu niedrigeren Heizkosten geführt. Der Mehrverbrauch privater Haushalte durch die Corona-Pandemie hat in den Jahren 2020 und 2021 dagegen nur wenig ausgemacht.

Prognose Heizkosten 2021: 3 bis 44 Prozent höher
Für 2021 ist bei den gängigsten Heizsystemen mit zum Teil deutlichen Mehrkosten zu rechnen; nicht nur wegen höherer Energiepreise und kühlerem Wetter, sondern auch durch den CO2-Preis. Damit setzt die Bundesregierung einen Anreiz für den Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energien. Dadurch sinken die CO2-Emissionen.

Veränderung der Heizkosten einer durchschnittlichen Wohnung*

  • Erdgas: 2020 - 5 Prozent, 2021 + 13 Prozent
  • Heizöl: 2020 - 27 Prozent, 2021 + 44 Prozent
  • Fernwärme: 2020 - 2 Prozent, 2021 + 9 Prozent
  • Wärmepumpe: 2020 - 1 Prozent, 2021 + 7 Prozent
  • Holzpellets: 2020 - 6 Prozent, 2021 + 3 Prozent

Fast 500 Euro Sparpotenzial bei den Heizkosten pro Jahr
Das Sparpotenzial liegt in einer durchschnittlichen Wohnung laut Heizspiegel bei 490 Euro pro Jahr. Am meisten bringen eine Sanierung und der Umstieg auf erneuerbare Energien. Wie groß das persönliche Sparpotenzial in einer Wohnung oder einem Haus ist, können Eigentümer:innen auf heizspiegel.de berechnen.

Heizen mit erneuerbaren Energien: für niedrigere Kosten und bessere Planbarkeit
Seit diesem Jahr fällt fürs Heizen ein CO2-Preis an, der von Jahr zu Jahr steigt. Dadurch werden vor allem Heizöl und Erdgas immer teurer. Dazu kommen starke Preisschwankungen. Langfristiges Planen mit Heizöl und Erdgas wird so immer schwieriger – neben dem Klimaschutz ein Grund mehr, jetzt auch bei der Heizung den Umstieg auf erneuerbare Energien zu prüfen.

*Grundlage für den Heizspiegel sind über 123.000 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden in ganz Deutschland aus dem Jahr 2020. Als durchschnittliche Wohnung wird für den Heizspiegel eine Wohnung in einem typischen Mehrfamilienhaus mit 70 Quadratmetern Wohnfläche und Erdgas-Zentralheizung angenommen.

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Quelle: co2online
 
 

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