Wer bietet Photovoltaik-Anlagen zur Miete an?
Auf dem Markt gibt es dazu mehrere größere Anbieter, die deutschlandweit tätig sind. Darüber hinaus bieten auch regionale Energieversorger und Stadtwerke Photovoltaik-Anlagen zur Miete an.
Wo liegen die Unterschiede bei Kauf und Miete einer Photovoltaik-Anlage? Vorteile und Nachteile
Beim Kauf einer Photovoltaik-Anlage wird ein Fachbetrieb mit Planung und Installation beauftragt. Nach der Inbetriebnahme ist man als Eigentümer:in komplett für die Anlage verantwortlich. Dazu gehören sämtliche Wartungs-, Versicherungs- und Meldepflichten. Der Vorteil liegt in der vollen Kontrolle bei der Auswahl der installierten Komponenten, beispielsweise eines Batteriespeichers oder einer Wallbox. Nachteilig sind eine höhere Investitionssumme und Anmeldeformalitäten.
Bei einer Solaranlage zur Miete entfällt dagegen die große Anfangsinvestition. Stattdessen wird ein monatlicher Mietbeitrag gezahlt. Vorteil dabei ist, dass die Miete neben den Installations- und Planungskosten in der Regel auch Zusatzleistungen wie Wartung und Versicherung beinhaltet. Über den gesamten Mietzeitraum, in der Regel mindestens 20 Jahre, ist ein fixer monatlicher Mietbetrag zu zahlen. Die Solaranlage bleibt dabei über die gesamte Vertragsdauer im Besitz des Anbieters. Danach wird in den meisten Fällen die Anlage durch die Kunden übernommen.
Gemietete Solaranalge: Wirtschaftlichkeitsrechnungen der Anbieter kritisch prüfen
Photovoltaik-Anlagen zur Miete sind durch die Finanzierung und die enthaltenen Zusatzleistungen über die Vertragsdauer teurer als gekaufte Solaranlagen. So kann die vom Anbieter versprochene Kostenersparnis oft erst gegen Ende oder sogar nach Vertragsende realisiert werden. In den Angeboten der Anbieter sind häufig sogenannte Wirtschaftlichkeitsrechnungen zu finden, die auf den ersten Blick eine hohe Kostenersparnis in Aussicht stellen. Verbraucher:innen sollten hier einen kritischen Blick auf die getroffenen Annahmen werfen. Dabei sind die Kennwerte zur monatlichen Miete, der geschätzten Eigenverbrauchsquote und Strompreissteigerung, sowie der Betrachtungszeitraum besonders zu beachten. Einige Anbieter legen in ihren Wirtschaftlichkeitsrechnungen 25 bis 30 Jahre zugrunde, obwohl die tatsächliche Vertragsdauer in der Regel deutlich darunter liegt. Empfehlenswert ist es daher, die Wirtschaftlichkeit eines Angebots ausschließlich bis zum Vertragsende zu betrachten.
Mietangebot für PV-Analge klug zusammenstellen
Bei neu installierten Photovoltaik-Anlagen wird häufig zusätzlich ein Solarstromspeicher mit angeschafft. So lässt sich der selbsterzeugte Sonnenstrom speichern und im eigenen Haushalt nutzen. Gleiches gilt für die Inbetriebnahme einer sogenannten Wallbox, um das E-Auto mit dem eigenen Strom zu laden. Besteht Interesse an einer gemieteten Solaranlage, stellt sich daher die Frage, ob ein Batteriespeicher oder eine Wallbox mit der Mietanlage kombiniert werden sollen. Gegen einen entsprechenden Kostenzuschlag zur monatlichen Miete bieten viele Anbieter daher einzelne Komponenten an, die auf den Betrieb mit der Photovoltaik-Anlage technisch abgestimmt sind. Dabei ist vorab zu prüfen, ob die Mehrkosten für die Zusatzkomponenten angemessen sind. Wichtig ist ebenso zu klären, was passiert, wenn der Batteriespeicher seine Lebensdauer erreicht hat. Das ist meist nach zehn bis 15 Jahren der Fall und damit häufig vor dem Ende des Mietervertrags. Ist sichergestellt, dass der Speicher über die gesamte Mietdauer die versprochene Kapazität liefert, also im Fall des Falles auch ausgetauscht wird, spricht das für die Qualität des Mietangebots.
--> Fazit: Meistens lohnt sich die Miete einer Photovoltaik-Anlage wirtschaftlich nicht. Allerdings kann ein solches Mietangebot eine Alternative zum Kauf sein, wenn man Aufwand und Kostenrisiko möglichst gering halten möchte und die vergleichsweise höheren Gesamtkosten einkalkuliert.
Grundsätzlich ist es möglich, mehrere Förderanträge für ein Sanierungsvorhaben zu stellen, wenn Sie die Kosten dabei korrekt trennen. Den ...
Antwort lesen »Sofern der Strom nicht durch das öffentliche Netz durchgeleitet wird, sollte das im Einklang mit dem EEG möglich sein. Es handelt sich dann ...
Antwort lesen »Hier ist die Effizienzklasse aus dem EU-Energielabel einzutragen. Diese finden Sie in den Produktunterlagen oder Werbeanzeigen zum ...
Antwort lesen »In diesem Fall muss Ihr Sohn die Förderung der Heizung beantragen. Denn diese gibt es seit 2024 nur noch für Eigentümer des Gebäudes. Er ...
Antwort lesen »Aktuell gibt es hier eine Frist von 10 Jahren. In der vorangegangen BAFA-Förderung waren es 7 Jahre. Sie müssen also keine Förderung ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung der Dachsanierung, benötigen Sie hier die Unterstützung von einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser erstellt ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK bezieht sich die Höchstgrenze förderfähiger Ausgaben für das Gebäude (Förderhöchstbetrag) auf die Anzahl der ...
Antwort lesen »Ohne das Gebäude und den Schaden zu kennen, ist eine Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Wir empfehlen daher, das Objekt von einem ...
Antwort lesen »Wenn Sie nicht selbst im Haus gemeldet sind, können Sie die Heizungsförderung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Anspruch ...
Antwort lesen »Die Kombination verbindet die guten Wärmeschutz-Eigenschaften der Mineralwolle mit den guten Hitzeschutz-Eigenschaften der Holzfaserdämmung ...
Antwort lesen »In Punkt 8.4.2 der aktuellen BEG-EM-Richtlinie heißt es dazu: "Ist eine energetische Sanierungsmaßnahme Bestandteil eines im Förderprogramm ...
Antwort lesen »Einmalig ist hier mit Kosten von rund 200 Euro zu rechnen. Fallen weitere Arbeiten an (neuer Zählerschrank etc.), können individuell auch ...
Antwort lesen »Die Austauschpflicht für alte Öl- und Gasheizkessel betrifft 30 Jahre alte Heizungen, die noch nicht auf Niedertemperatur- oder ...
Antwort lesen »Ja, das ist leider so. Sobald mehrere Wohneinheiten in einem Haus vorhanden sind, handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus, und das Programm ...
Antwort lesen »Durch das Mauerwerk und die außenseitige Dämmung ist Kondensation in diesem Bereich unwahrscheinlich, wodurch eine Verkleidung mit OSB ...
Antwort lesen »Seit 2024 bekommen Sie pauschal 150 bis 190 Euro pro Jahr von Ihrem Stromversorger erstattet, wenn es sich um eine steuerbare Wärmepumpe im ...
Antwort lesen »Nein. Eine Pflicht zur Dämmung besteht nur dann, wenn Sie auch Maßnahmen an mind. 10 Prozent der entsprechenden Bauteile ausführen. ...
Antwort lesen »Durch die Fassadendämmung von außen steigt die Temperatur in der Wand. Das hat zur Folge, dass eventuell eingedrungene Feuchtigkeit nicht ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, eine PV-Anlage mit einer Nachtspeicherheizung zu verbinden. Sie können die Ladesteuerung dabei so umbauen ...
Antwort lesen »Geht es um ein Gebäude mit einer Wohneinheit, können Sie 30.000 Euro an Kosten bei der Förderung ansetzen. Für diese bekommen Sie 30 ...
Antwort lesen »Uns sind keine Förderprogramme bekannt, die für einen zusätzlichen Stromzähler infrage kommen. Geht es um die Installation einer ...
Antwort lesen »Dämmen Sie die Wand aufseiten des Schuppens, sollte das möglich sein. Da der Wohnraum in aller Regel wärmer ist, kommt es bei dem ...
Antwort lesen »Den Geschwindigkeitsbonus bekommen Sie nur dann, wenn Sie die versorgten Wohneinheiten oder Flächen nach der Sanierung nicht mehr mit ...
Antwort lesen »Die aktuelle BEG-EM-Richtlinie, die der Förderung der Fenster zugrunde liegt, gilt bis zum 31. Dezember 2030. So lange ist das ...
Antwort lesen »Auch wenn Sie die Ölheizung weiter betreiben, bekommen Sie eine Förderung für die Wärmepumpe. Allein den Klimageschwindigkeitsbonus können ...
Antwort lesen »Die Bestätigung zum Antrag sollte von einem Energie-Effizienz-Experten oder einem Fachhandwerker ausgestellt werden. Fachunternehmer sind ...
Antwort lesen »Grundsätzlich stellt das kein Problem dar, da sich der U-Wert nicht wesentlich unterscheidet. Wichtig ist aber die Abdichtung. Ist diese ...
Antwort lesen »Uns ist kein amtlicher Vordruck bekannt. Wichtig ist aber, dass der Fachhandwerker die Maßnahme kurz beschreibt und bestätigt, dass die ...
Antwort lesen »In einem Neubau ist die Elektroheizung nur zulässig, wenn der Wärmeschutz die GEG-Anforderungen um 45 Prozent unterschreitet. Durch den ...
Antwort lesen »Der Staat fördert die Dacherneuerung nur dann, wenn Sie damit einen U-Wert von 0,14 W/m²K erreichen. Das setzt eine entsprechende Dämmung ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort