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Expertenwissen

Wann lohnt sich ein Solarstromspeicher?

Eigenverbrauch von Solarstrom mit Batteriespeicher verdoppeln

Je teurer der Strompreis und je niedriger die Einspeisevergütung, umso mehr lohnt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage. Doch nicht immer wird der Strom genau dann gebraucht, wenn die Sonne die Anlage auf Hochtouren laufen lässt. Mit einem Batteriespeicher lässt sich der Solarstrom "zwischenlagern". Tipps und Infos, wann sich für Hausbesitzer ein Solarstromspeicher lohnt.
Solarspeicher: Lithium-Ionen-Speicher für Solarstrom
Solarstromspeicher wie dieser Lithium-Ionen-Speicher lohnen sich für Hausbesitzer, die den Strom aus ihrer Photovoltaik-Anlage selbst nutzen wollenFoto: IBC Solar

Wer einen Solarspeicher an die Photovoltaik-Anlage koppelt, kann den Eigenverbrauch von Solarstrom mehr als verdoppeln. Das heißt auch, dass der Strombezug vom Energieversorger um bis zu 60 Prozent sinkt. Hausbesitzer machen sich damit unabhängiger von steigenden Strompreisen.

Speichertechniken für Solarstromspeicher
Überwiegend werden inzwischen Lithium-Ionen-Batterien genutzt. Damit können 90 Prozent des gespeicherten Solarstroms genutzt werden, die Lebensdauer liegt bei rund 6.000 Ladezyklen. Die Anschaffungskosten für einen Solarspeicher für ein Einfamilienhaus liegen zwischen 6.000 und 15.000 Euro, der Richtwert liegt derzeit bei rund 1.000 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Damit sind die Batteriespeicher oft auch schon ohne Förderung wirtschaftlich.

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Die Anschaffung eines Solarstromspeichers lohnt sich für Hausbesitzer, wenn

  • Hausbesitzer eine Photovoltaik-Anlage neu anschaffen.
  • der Strom aus der Photovoltaik-Anlage überwiegend selbst verbraucht werden soll.
  • Hausbesitzer sich vom Energieversorger und steigenden Strompreisen unabhängig machen wollen.
  • Hausbesitzer sicher gehen wollen, dass der verbrauchte Strom tatsächlich "sauber" erzeugt wurde und aus Erneuerbaren Energien stammt.
  • Eigentümer die hohen Anschaffungskosten mit einer Förderung drücken können. Da es derzeit keine bundesweite Förderung gibt, sollte unbedingt geprüft werden, ob eine Förderung des jeweiligen Bundeslandes existiert. Das ist aktuell in Bayern, Rheinland-Pfalz, Thüringen, NRW, Brandenburg und Berlin der Fall.
  • ein Speicher mit hoher Lebensdauer gewählt wird.

Wenn die Photovoltaik-Anlage schon länger betrieben und der erzeugte Strom nicht selbst verbraucht wird, ist die Nachrüstung eines Solarspeichers erst nach Ablauf der garantierten Einspeisevergütung zu empfehlen. Für diejenigen, die bereits eigenen erzeugten Solarstrom verbrauchen, lohnt die Anschaffung schon heute.

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Quelle: Energie-Fachberater.de
 
 

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