Ganz allgemein hängen die Kosten einer Solarthermie-Anlage von ihrer Art und der Auslegung der einzelnen Komponenten ab. Ganz gleich, ob die Technik nur das Trinkwasser oder auch die Heizung mit Wärme versorgen soll, sind dabei Kollektoren, ein Solarspeicher und diverse Zubehörteile nötig.
Kosten für die Solarkollektoren
Die Solarkollektoren übernehmen die wichtigste Aufgabe der Solarthermie-Anlage. Denn sie fangen das Licht der Sonne auf und gewinnen daraus thermische Energie. Neben der Ausrichtung und der Neigung des Daches entscheidet dabei vor allem die Kollektorart über die Effizienz der Anlage. Typisch sind heute Flach- und Vakuumröhrenkollektoren. Während Flachkollektoren mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis oft die Vorzugsvariante sind, gewinnen die teureren Vakuumröhrenkollektoren bei gleicher Fläche mehr Wärme. Sie lohnen sich immer dann, wenn die Solarthermie-Anlage hohe Temperaturen benötigt oder Ausrichtung und Neigung des Daches nicht optimal sind. Die Kosten belaufen sich auf 250 bis 400 Euro pro Quadratmeter für Flachkollektoren und 500 bis 600 Euro pro Quadratmeter für Vakuumröhrenkollektoren.
Kosten für den Solarspeicher
Da die Sonne meistens dann scheint, wenn im Haus weniger Wärmebedarf besteht, ist auch ein Speicher nötig. Dieser nimmt die thermische Energie auf, wenn sie zur Verfügung steht und gibt sie bei Bedarf zeitversetzt wieder ab. Je nach Einsatzgebiet unterscheidet man dabei Brauchwasser- und Pufferspeicher. Während Brauchwasserspeicher den doppelten Tagesbedarf an Trinkwasser bevorraten, sind Pufferspeicher mit Heizungswasser gefüllt. Sie sind deutlich größer und können daher auch mehr Energie speichern. Bei den Kosten schlagen Brauchwasserspeicher für typische Einfamilienhäuser mit rund 600 bis 800 Euro zu Buche. Für einen Pufferspeicher müssen Eigentümer:innen hingegen mit rund 1.200 bis 1.500 Euro rechnen. Kombispeicher mit Frischwasserstation zur Trinkwassererwärmung und zur Heizungsunterstützung kosten rund 2.500 bis 3.000 Euro.
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Zubehör-Kosten einer Solarthermie-Anlage
Neben den Kollektoren und dem Speicher besteht eine Solaranlage aus zahlreichen weiteren Bestandteilen, die eine sichere und zuverlässige Funktion gewährleisten. Das sind zum Beispiel die Pumpe, das Sicherheitsventil mit Ausdehnungsgefäß, die Verrohrung und die Füllung des Systems mit einer speziellen Solarflüssigkeit. Die Kosten einer Solarthermie-Anlage hängen dabei vor allem von der Größe ab und belaufen sich auf rund 1.000 bis 2.000 Euro.
Gesamtkosten für eine Solarthermie-Anlage
Wie teuer die gesamte Solarthermie-Anlage letztendlich ist, hängt neben der Größe vor allem auch vom Einsatzzweck und der Qualität ab. Unterscheiden lassen sich dabei Trinkwasseranlagen und Solaranlagen, die auch die Heizung unterstützen.
Förderung senkt die Kosten der Solarthermie-Anlage deutlich
Die Kosten für eine Solarthermie-Anlage lassen sich mit einer Förderung deutlich senken! Der Zuschuss (bzw. Tilgungszuschuss bei einem Förderkredit) beträgt 30 Prozent (35 Prozent mit iSFP-Bonus) der förderfähigen Kosten. Alternativ ist ein Steuerbonus möglich.
*Wir haben die Kosten für eine Solarthermie-Anlage sorgfältig recherchiert. Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation. Je nach Region, Größe und Zubehör können die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die Kosten erhalten Eigentümer:innen mit einem Handwerker-Angebot.
Eine Förderung für die Solaranlage bekommen Sie über die KfW-Heizungsförderung. Hier ist ein Zuschuss in Höhe von 30 Prozent möglich. ...
Antwort lesen »Bei der geplanten Zwischensparrendämmung kann feuchtwarme Luft in die Dämmebene eintreten, die dann innenseitig an der äußeren Lage Holz ...
Antwort lesen »Möchten Sie die KfW-Produkte 458 (Zuschuss Heizungsförderung) und 358 (Ergänzungskredit) kombinieren, ergeben sich die förderbaren Kosten ...
Antwort lesen »Möchten Sie Fördermittel für die neue Heizungspumpe beantragen, kommt das Förderprogramm Heizungsoptimierung des BAFA infrage. Dabei gelten ...
Antwort lesen »Um die Sperrfrist kommen Sie leider nicht herum, wenn Sie eine Förderung für die identische Maßnahme erneut beantragen möchten. Das ist der ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall können Sie Fördermittel für die Wärmepumpe beantragen. Das Budget förderbarer Kosten steht Ihnen erneut voll zur ...
Antwort lesen »Wenn Sie den Klimageschwindigkeitsbonus zur Förderung der Wärmepumpe beantragt und zugesagt bekommen haben (Voraussetzung: Zentrale ...
Antwort lesen »Hier ist im Einzelfall zu entscheiden, wie richtig zu verfahren ist. Faktoren sind dabei: • die selbständige Nutzbarkeit der Gebäude• ein ...
Antwort lesen »Beantragen Sie Fördermittel für eine identische Maßnahme, gilt eine Sperrfrist von 6 Monaten. Bei Anlagen zur Wärmeerzeugung gelten ...
Antwort lesen »Fördermittel für die Dachsanierung bekommen Sie immer dann, wenn Sie das Dach dämmen. Erreichen Sie dabei einen U-Wert von 0,14 W/m²K, ...
Antwort lesen »Möglich ist die Maßname. Sie sollten allerdings ein Lüftungskonzept nach DIN 1948 Teil 6 erstellen lassen (Vorschrift bei Austausch von ...
Antwort lesen »Für die Förderung der Wärmepumpe benötigen Sie keinen Energieberater. Der Fachhandwerker kann die benötigte BzA-ID zur Antragstellung ...
Antwort lesen »Erfüllt das Dach bereits die energiesparrechtlichen Vorschriften vom 01. Januar 1984, müssen Sie nach Anlage 7 GEG keine zusätzliche ...
Antwort lesen »Hier gelten in der Regel ähnliche Vorgaben, wie bei der BEG-Förderung der neuen Fenster. Demnach sind Fliegengitter förderbar, wenn Sie ...
Antwort lesen »Im ersten Fall müssen Sie insgesamt 63,5 kWh Energie in den Speicher einbringen, um den Temperaturanstieg zu realisieren. Im zweiten Fall ...
Antwort lesen »Nach Angeben des BMWK können alle zur Rechnungslegung nach HGB verpflichteten (bau)fachlich kompetenten Personen (§ 238) die Planungs- und ...
Antwort lesen »Die BEG-Förderung können Sie nachträglich leider nicht mehr beantragen. Handelt es sich um Maßnahmen an einer eigenen und selbst genutzten ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist und war die Kombination aus BEG-EM- und BEG-WG-Förderung förderbar. Seit 2024 funktioniert das direkt. Zuvor waren zwei ...
Antwort lesen »Energieberatungen erfolgen grundsätzlich für das gesamte Haus. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass Sie die Nummer 6 angeben müssen. ...
Antwort lesen »Sind Dach und Dachboden ungedämmt und hat das Haus mehr als zwei Wohneinheiten, ist die Dachbodendämmung Pflicht gemäß § 47 GEG. Handelt es ...
Antwort lesen »Hier hat Ihr Energieberater leider recht. Denn für den Geschwindigkeitsbonus kommt es auf die Art der Heizung an. Handelt es sich um eine ...
Antwort lesen »Ob eine Förderung möglich ist, hängt grundsätzlich davon ab, ob die Immobilie in den Geltungsbereich des GEG fällt. Beheizen Sie die ...
Antwort lesen »Geht es um ein Einfamilienhaus, werden die Kosten der neuen Wärmepumpe das Budget an förderbaren Kosten vermutlich sehr stark ausreizen. ...
Antwort lesen »Nein, leider nicht. In diesem Fall müssen Ihre Kinder die Förderung der Wärmepumpe beantragen. Wohnen diese nicht selbst im Haus, können ...
Antwort lesen »Hier gilt Punkt 8.6 der BEG-EM-Richtlinie. Darin heißt es: "Für dieselben förderfähigen Ausgaben darf jeweils nur ein Antrag entweder bei ...
Antwort lesen »Das lässt sich pauschal nicht beurteilen. Entscheidend ist die baurechtliche Einordnung der Wohneinheiten. Außerdem kommt es auf den Anteil ...
Antwort lesen »Korrekt ausgeführt, dürfte sich hier keine Feuchtigkeit in der Konstruktion niederschlagen. Möglich ist daher, dass Harz aus dem Holz ...
Antwort lesen »Nach der Förderung gilt eine Mindestnutzungsdauer von 10 Jahren. Tauschen Sie die Heizung zuvor durch ein anderes System aus, kann es sein, ...
Antwort lesen »Es gibt Verbundplatten für Fensterrahmen auch mit einem U-Wert von weniger als 0,9 W/m²K. Wählen Sie diese, ist eine Förderung der gesamten ...
Antwort lesen »Aus der Ferne lässt sich das nicht fundiert beurteilen. Entscheidend dafür, ob ein Raum als beheizt oder unbeheizt anzusehen ist, ist, ob ...
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