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28.11.2022

Stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung, stromsparend und sicher

Kleine Lichter sorgen für viel Stimmung - die 5 besten Tipps

Aus Energiespargründen auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten? Schade um die schöne Atmosphäre! Wie wäre es mit einem Kompromiss: Auch kleine Lichter sorgen für viel Stimmung, mit sparsamen LEDs und Zeitschaltuhr bleiben die Stromkosten im Rahmen. Die fünf besten Tipps für eine energiesparende Advents- und Weihnachtsbeleuchtung.

Weihnachtsbeleuchtung Lichterkette
Stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung: Stromeinsparung und Sicherheit gehen hier Hand in HandFoto: TÜV SÜD AG / Conny Kurz
LED-Lichterkette
Für festliche Beleuchtung sorgen am besten Lichterketten mit sparsamen LEDsFoto: VZ NRW / adpic

1. Sparsame LEDs einsetzen
Wer noch alte Leuchtmittel für die Weihnachtsbeleuchtung nutzt, sollte jetzt umsatteln. Für festliche Beleuchtung sorgen am besten sparsame LEDs. Diese brauchen im Vergleich zu konventionellen Glüh- oder Halogenlampen nur etwa zehn Prozent des Stroms – und halten rund 100-mal länger. Ein Umstieg zahlt sich also schnell aus. Wichtig beim Kauf: Auf gemütliches, warmweißes Licht achten. Entscheidend dafür ist die Farbtemperatur, die auf der Packung in Kelvin (K) angegeben wird. Eine Farbtemperatur von weniger als 3.000 K sorgt für warmweißes, gelbliches und somit gemütliches Licht.
--> Zusätzlicher Spartipp: Beim Kauf darauf achten, keine batteriebetriebene LED-Beleuchtung zu kaufen, sondern nach Möglichkeit ein Modell mit Anschluss für das Stromnetz, denn Batteriestrom ist in Summe deutlich teurer als Strom aus der Steckdose.

2. Geringe Leistung der Leuchtmittel schont den Geldbeutel
Je geringer die angegebene Leistung auf den Leuchtmitteln, desto niedriger sind der Verbrauch und die dafür zu entrichtenden Stromkosten. Die Leistung wird in Watt angegeben und steht auf der Verpackung, dem Stecker oder an einem Zettel am Kabel der Lichterkette. LED-Lichterketten liegen meist zwischen 3 und 10 Watt, je nach Anzahl der Lämpchen, eine klassische Glühlampen-Lichterkette kommt auf ungefähr 50 Watt. Dabei sorgt eine LED-Lichterkette während eines vierwöchigen Betriebs für etwa 40 Cent Stromkosten. Lichterketten mit Glüh- oder Halogenlämpchen verursachen in der gleichen Zeitspanne etwa vier Euro Kosten.
 
3. Nützliche Zeitschaltuhr: Genau getaktet Energie sparen
Mit einer Zeitschaltuhr erstrahlt die Lichterpracht nur dann, wenn sie ihre Wirkung auch entfalten soll, also nur in den ausgewählten Abendstunden und nicht am helllichten Tag oder wenn niemand zu Hause ist. Auch in Räumen, in denen sich niemand aufhält, kann einfach der Stecker gezogen werden. Wer mehrere Lichtquellen zusammenschließen möchte, kann dafür stromsparende, abschaltbare Steckdosenleisten einsetzen.
--> Übrigens: Im Sinne des Gesetzes zählt Licht - genau wie Autoabgase - als Immission, die die Luft verunreinigt. Deshalb gelten bei der weihnachtlichen Beleuchtung der Fassade oder des Gartens die gesetzlichen Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr. Eine Zeitschaltuhr sorgt dafür, dass diese Ruhezeiten zuverlässig eingehalten werden.

4. Die richtige Lichterkette finden: Drinnen oder draußen?
Ob die Weihnachtsbeleuchtung das Wohnzimmer verschönern oder den Garten beleuchten soll, sollte vor dem Kauf schon feststehen. Denn je nach Schutzart ist die Beleuchtung speziell für den Innen- oder Außenbereich geeignet.

  • Nur Lichterketten, die Schutzart IP 44 oder höher aufweisen, dürfen draußen verwendet werden. Diese Produkte sind gegen Spritzwasser geschützt. Das entsprechende Symbol auf der Verpackung ist beispielsweise ein Dreieck mit Tropfen. Zudem sind sie gegen feste Fremdkörper größer als 1 Millimeter geschützt und können so zum Beispiel unter einem Vordach oder auf der Terrasse angebracht werden.
  • Ist die Beleuchtung Wind und Nässe komplett ausgesetzt, weil sie beispielsweise an einem Baum aufgehängt wird, sollten Verbraucher zu Produkten mit IP 45 oder höher (IP 54 oder 64) greifen. 
  • Lichterketten, die ausschließlich drinnen genutzt werden dürfen, sind mit einem Haus-Symbol versehen. Werden diese Modelle im Freien verwendet, droht ein Kurzschluss.

5. Sicherheit und Brandschutz bei der Weihnachtsbeleuchtung im Blick behalten
Jedes Jahr steigt in der Vorweihnachtszeit das Brandrisiko deutlich an, in Deutschland gibt es dann rund 40 bis 50 Prozent mehr Brände als im Frühling oder Herbst. Auch Lichterketten gehören mitunter zu den Brandverursachern, wenn brüchige oder überhitzte Kabel einen Kurzschluss oder Schwelbrand auslösen. Deshalb: Wird die Beleuchtung zur Weihnachtszeit aus dem Keller geholt, sollte sie zunächst gründlich auf Schäden geprüft werden: Sind Stecker und Kabel noch in Ordnung? Müssen kaputte Leuchtmittel ausgetauscht werden? Von beschädigten Lichterketten sollte man im Zweifel lieber die Finger lassen!

Auch beim Kauf einer neuen Weihnachtsbeleuchtung steht Sicherheit an erster Stelle. Ein sicheres und zuverlässiges Produkt ist immer mit dem GS-Siegel für Geprüfte Sicherheit und dem blauen TÜV-Siegel ausgezeichnet. 


Was kostet sparsame Haustechnik? Hier können Sie kostenfrei und unverbindlich Vergleichsangebote einholen.

 
 
 
Quelle: Verbraucherzentrale NRW / TÜV Süd AG
 
 

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