Ich bin gerade dabei, mein Bad im "Dachboden" zu renovieren. Meine Frage: Macht es dort Sinn, eine Zwischensparrendämmung anzubringen. Es ist bereits eine 120 mm Aufsparrendämmung mit Unterspannbahn vorhanden. Diese wurde bereits beim Bau vor 30 Jahren installiert. Ich würde noch eine 160 mm Zwischensparrendämmung anbringen, danach eine Dampfsperre und eine Konterlattung. Ist dies gut oder wie sollte der Aufbau aussehen?
Die zusätzliche Dachdämmung ist möglich. Sie verbessert den U-Wert und sorgt für einen besseren Wärme- und Hitzeschutz im Dachgeschoss. Durch die bereits vorhandene Aufsparrendämmung mit Dampfbremse sind allerdings einige Punkte zu beachten. So sollten Sie innen unter der neuen Zwischensparrendämmung eine feuchtevariable Dampfbremse einbauen. Diese hält Feuchtigkeit in der kalten Jahreszeit aus der Konstruktion, lässt diese in der warmen Jahreszeit aber auch wieder zurücktrocknen. Ohne eine solche Folie könnte Feuchtigkeit an der zwischenliegenden Dampfbremse kondensieren. Da wir die Konstruktion aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Der Experte kann den Aufbau und die Qualität der bestehenden Dämmung prüfen und wichtige Tipps zur Ausführung geben. Beantragen Sie Fördermittel für die zusätzliche Dämmung in Eigenleistung, benötigen Sie ohnehin die Bestätigung von einem Energieberater.