Ich habe vor, unsere Holzbalkenkellerdecke zu dämmen. Es handelt sich um einen Kriechkeller, in dem ca. 50-60 cm Luft zum Erdboden ist. Den Aufbau hatte ich mir von der kalten zur warmen Seite so vorgestellt: Unterspannbahn, Mineralwolle zwischen die Sparren, 18er OSB-3 Platte (an der Wand und miteinander verklebt), Laminat. Ist diese Vorgehensweise so korrekt? Muss ich die Unterspannbahn bis zur OSB-Platte hochführen? Kann die Mineralwolle mit dem Mauerwerk in Verbindung kommen?
Die Kellerdeckendämmung lässt sich wie geplant umsetzen. Wichtig ist, dass Sie die OSB-Platten untereinander verkleben und zur Wand hin fachgerecht abdichten. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Feuchtigkeit in die Dämmebene eintritt. Die Wände sollten grundsätzlich trocken sein. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Keller nach der Dämmung ausreichend gelüftet wird. Das gilt vor allem dann, wenn Feuchtigkeit aus Böden oder Wänden aufsteigt. Die Unterspannbahn (keine Dampfbremse) liegt unter den Sparren und hält die Mineralwolle.
Unser Tipp: Besprechen Sie das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser gibt individuelle Tipps zur fachgerechten Ausführung. Außerdem weißt der Experte auf Herausforderungen in der Konstruktion hin. Berater der Verbraucherzentrale für Energieberatung unterstützen Sie dank staatlicher Förderung für eine Pauschale von 30 Euro vor Ort.