Ich hätte eine Frage bezüglich Dampfbremsfolie. Ich führe momentan die Dämmung unseres Daches durch (Haus Baujahr 1968). 1 Raum + Badezimmer habe ich bereits folgendermaßen mit Rücksprache eines Dachdeckers gedämmt:
- Zwischensparrendämmung 120 mm
- Energiesparfolie / Dampfbremsfolie SD-Wert 100 m
- Untersparrendämmung 60 mm.
Für den letzten Raum, der unser zukünftiges SZ werden soll, habe ich die vorhandenen Sparren (160 mm) um 40 mm aufgedoppelt, sodass ich die Zwischensparrendämmung 160 mm einbringen kann und eine Untersparrendämmung von 40 mm.
Dort wollte ich ebenfalls die Dampfbremsfolie mit einem SD-Wert von 100 m einsetzen. Ist das so weit in Ordnung oder könnten mich dort Überraschungen erwarten? Die verbaute Folie unter den Dachpfannen ist Delta FOL-SPF
Günstiger ist es immer, die Dampfbremse unter der Untersparrendämmung anzubringen, um Kondensation sicher zu verhindern. Bei der geplanten und bereits durchgeführten Dämmung kann unter Umständen etwas Feuchtigkeit im Bereich der Sparren anfallen, die jedoch relativ schnell abtrocknen sollte.
Wichtig für die Funktion der Dämmebene ist jedoch eine fachgerechte Ausführung der luftdichten Ebene. Die Folie ist an allen angrenzenden Bauteilen entsprechend der Herstellervorgaben abzudichten. Das Gleiche gilt für eventuelle Durchführungen für Kabel, Leitungen etc.
Ob das der Fall ist, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Daher empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft den Aufbau neutral sowie fachgerecht und zeigt auf, wo eventuell mit Problemen zu rechnen ist.