Foto: Energie-Fachberater.de
Schiefer ist ein wunderschönes, natürliches Material für die Dacheindeckung mit besten baubiologischen Eigenschaften.
Ein robustes Schieferdach erweist sich durch seine hohe Lebensdauer besonders auf lange Sicht als wirtschaftlich.
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Naturprodukt Schiefer für wohngesundes Bauen
Vor rund 400 Millionen Jahren entstand Schiefer aus feinsten Meeresablagerungen. Hoher Druck und hohe Temperaturen bei der Gebirgsbildung schufen ein widerstandsfähiges Gestein mit einer guten Spaltbarkeit. Schiefer ist ein reines Naturprodukt, das ohne Zusätze und ohne Veränderungen gewonnen wird. Seine unproblematischen Inhaltsstoffe unterstützen ein wohngesundes Umfeld. Die Herstellung von Schieferplatten erfordert nur wenige Bearbeitungsschritte und deshalb auch verhältnismäßig wenig Energie. Die Spaltung des Schiefers findet direkt an der Gewinnungsstätte statt. Diese Aspekte schlagen sich ebenso positiv in der Ökobilanz des natürlichen Werkstoffs nieder wie die problemlose Entsorgung. Schiefervorkommen gibt es in Deutschland zum Beispiel im Harz oder im Sauerland.
Schiefer ist nicht gleich Schiefer
Da die Bedingungen bei der Entstehung je nach Lagerstätte unterschiedlich sind, kommt es zu Unterschieden in der Farbigkeit und der Oberflächenstruktur des Schiefers. Um eine einheitliche Dacheindeckung zu gewährleisten, sollte nur Schiefer eines Vorkommens verwendet werden. Auch die Qualität des natürlichen Materials schwankt aufgrund von Fremdeinschlüssen und Nebengesteinen erheblich. Deshalb ist es beim Kauf wichtig, sich an einen erfahrenen Fachhändler zu wenden.
Langlebiges und robustes Material für die Dacheindeckung
Hochwertiger Schiefer ist ein langlebiges Material für die Dacheindeckung, das keine Pflege benötigt. Mit einer Lebensdauer von 100 Jahren ist ein Schieferdach besonders auf lange Sicht gesehen eine wirtschaftliche Investition. Schieferplatten werden auf eine Holzunterkonstruktion genagelt oder geklammert und sind deshalb äußerst stumsicher. Pro Quadratmeter werden ungefähr 30 Schieferplatten mit je zwei Nägeln oder Klammern verwendet. Stürme oder Hagel können dieser Dacheindeckung deshalb nichts anhaben. Bei einer Dachsanierung, wo meistens ja laut Energieeinsparverordnung (EnEV) auch der Wärmeschutz mit einer Dachdämmung verbessert werden muss, sollte eine nagelbare Aufsparrendämmung verwendet werden.
Pflege benötigt das Schieferdach nicht. Es erneuert sich praktisch von selbst, da eine Schieferplatte aus über 400 feinsten Schichten besteht, die unmerklich verwittern und abplatzen. Deshalb behält der Schiefer seinen seidigen Glanz. Die in der Regel dunkle blaugraue Farbe sowie die seidig glänzende Oberfläche schaffen eine lebendige Dachfläche, die sich jedem Baustil anpasst. Auch geschwungene und nicht parallel verlaufende Dachflächen können problemlos mit Schiefer gedeckt werden. Seltene Farbschiefer, deren grüne oder rötliche Farbe aufgrund natürlicher mineralischer Bestandteile entstehen, erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten.
Möglichkeiten und Kosten einer Dacheindeckung mit Schiefer
Die Kosten für eine Dacheindeckung mit Schiefer variiert je nach Verlegungsart. Es gibt die exklusive Altdeutsche Deckung, bei der von Hand bearbeitete Platten mit unterschiedlichen Höhen und Breiten verwendet werden. Zum First hin werden die Plattenformate stufenlos kleiner. Dazu ist eine sorgfältige Sortierung notwendig und die Deckung entsprechend aufwändig, was sich auch in höheren Kosten niederschlägt. Kostengünstiger sind andere Deckarten wie die Universal-Deckung oder die Schuppendeckung. Die Preise fangen hier bei 45 Euro je Quadratmeter an. Diese Kosten verstehen sich fertig verlegt, das heißt es ist neben den reinen Materialkosten auch der Handwerkerlohn enthalten.
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