Foto: Energie-Fachberater.de
Ein Herbstcheck fürs Haus schützt die Bausubstanz. Unser Ratgeber gibt Tipps vom Dach bis zum Heizungskeller.
Ob Dach oder Fassade, wer Schäden am Haus nicht rechtzeitig vor dem Winter beseitigt, riskiert teure Bauschäden.
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Herbstcheck: Das Haus fit für den Winter machen
Ein kräftiges Sommergewitter mit Hagel kann einem Haus ziemlich zusetzen. Schäden an der Dacheindeckung, an Rollläden und an der Fassade sind keine Seltenheit. Und auch sonst lockert sich über die Jahre der eine oder andere Dachziegel, es entstehen Risse an der Fassade oder der Putz platzt an einigen Stellen ab. Alles ist kein Problem, wenn die Schäden beseitigt werden, bevor Feuchtigkeit und Frost an die Substanz gehen. Im Herbst, wenn die Tage kürzer und die Regenstunden häufiger werden, ist es höchste Zeit einen ausgiebigen Hauscheck! Ein aufmerksamer Rundgang ums Haus am Ende des Sommers zahlt sich aus: Mit diesen Tipps rund um Dach, Fassade, Grundstück und Heizung bringen Sie Ihr Haus auf Vordermann und machen es rundum fit für den Winter.
Inspektion spart Hausbesitzern Kosten und unnötigen Ärger
Mit einem gründlichen Herbstcheck haben Hausbesitzer später nicht das teure Nachsehen. Die Inspektion des Hauses schützt die Bausubstanz und hält die Kosten im Rahmen. Denn aus kleinen Schwachstellen am Haus können sich über Herbst und Winter große Schäden entwickeln. Nässe und Kälte der ungemütlichen Jahreszeit setzen Dach und Fassade zu. Risse und Spalten in der Fassade oder Schäden am Dach bieten reichlich Angriffsfläche für Feuchtigkeit. Im Zusammenspiel mit Wind, Frost und Schnee sind dann größere Bauschäden und hohe Kosten die Folge. Ähnlich düster sieht es in einem schlecht gewarteten Heizungskeller aus: Geht mitten im Winter die Heizung oder der Brennstoff aus, wird es schnell ungemütlich kalt im Haus und teuer noch dazu.
Stationen für den Herbstcheck
Bei einer systematischen Inspektion von Dach und Fassade lassen sich Gefahrenquellen und Schäden aus dem Weg räumen – so ist das Haus für den Winter gerüstet. Die wichtigsten Stationen für den Herbstcheck sind das Dach, die Fassade, der Heizungskeller und der Garten. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:
>> Herbstcheck fürs Dach: Lockere oder defekte Dachziegel bieten nicht nur Angriffsfläche für Feuchtigkeit. Sie können auch Menschen verletzen oder zu Sachbeschädigungen führen, wenn sie herabfallen. Bevor die Sturmsaison startet, sollten Ziegel, die aus der Reihe tanzen, ausgetauscht oder ordentlich befestigt werden, damit sie nicht zu Geschossen werden. Auch die Befestigung der Solarmodule sollte vor dem Herbst überprüft werden. Anders als beim Flachdach muss beim Steildach unbedingt der Fachmann ran. Wichtig beim Flachdach: Die Kiesschüttung überprüfen und – falls nötig - schön regelmäßig verteilen. Außerdem das Fallrohr und den Ablauf am Flachdach von Verstopfungen befreien. Alte Dachfenster werden mit neuen Dichtungen winterfit gemacht.
>> Herbstcheck für die Fassade: Feuchte Stellen an der Fassade können bei Frost zu Putzabplatzungen führen, aber durchaus auch tiefergreifende Schäden verursachen. Die Quelle der Feuchtigkeit muss möglichst schnell ausfindig und unschädlich gemacht werden. Auch Risse in der Fassade sollten geschlossen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. An Fenstern und Türen ist es sinnvoll, die Dichtungen zu überprüfen, um kalter Zugluft den Weg abzuschneiden. Holzteile an der Fassade sollten alle zwei Jahre überarbeitet werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
>> Herbstcheck für Grundstück und Garage: Feuchtigkeit sucht sich immer ihren Weg, im Zweifel auch ins Dach oder an der Fassade entlang. Wer sicherstellt, dass sie ihren vorherbestimmten Lauf nehmen kann, beugt Feuchtigkeits- und Frostschäden wirksam vor. Wichtig ist eine intakte Entwässerung: Verstopfte Dachrinnen müssen gesäubert und undichte Dachrinnen abgedichtet werden. Stehendes Wasser kann bei Frost neben Dachrinnen auch Leitungen zum Bersten bringen. Laubberge verwandeln sich in Kombination mit Niederschlag und Frost in halsbrecherische Schlitterpisten. Deshalb gilt: Außenwasserhähne und Außenleitungen zum Herbstbeginn entleeren und Gehwege beziehungsweise Zufahrtswege zum Haus von herabfallenden Blättern säubern.
>> Herbstcheck für die Heizung: Besonders beliebt im Winter: Die Heizungspumpe streikt oder der Heizungskessel versagt den Dienst. Damit es Hausbesitzer nicht eiskalt erwischt, sollten sie besser vor dem Winter das Heizsystem inspizieren: Läuft die Heizung noch rund oder ist eine Modernisierung überfällig? Vielleicht hilft auch ein hydraulischer Abgleich des Systems. Auch ein Austausch der alten Heizungspumpe und das Entlüften der Heizkörper spart Energie. Und nicht zuletzt müssen die Brennstoffvorräte aufgefüllt werden - also schnell Nachschub ordern, bevor die Temperaturen und die Preise anziehen. Vielleicht lohnt sich auch ein Umstieg auf erneuerbare Energien? Dann ist der Herbst ein guter Zeitpunkt!
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