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Foto: Deutsches Pelletinstitut (DEPI)

Pelletheizung

Eine Pelletheizung wird mit dem regenerativen Brennstoff Holz betrieben und erlaubt ein sehr sauberes Heizen.

Mit Holzpellets kann eine Zentralheizung befeuert werden, Pellet-Einzelöfen sorgen in den Wohnräumen für Gemütlichkeit.

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Pelletheizung
 
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Mit einer modernen Pelletheizung lässt sich das Einfamilienhaus sparsam beheizen
Mit einer modernen Pelletheizung lässt sich das Einfamilienhaus sparsam beheizenFoto: Hoval GmbH

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Aktuelles

Pelletheizung als umweltfreundliche Alternative
Ist der Heizkessel in die Jahre gekommen, kann bei der Modernisierung der Heizung eine moderne Pelletheizung zum Einsatz kommen. Als Zentralheizung eignet sie sich perfekt zum Beheizen von Ein- oder Zweifamilienhäusern. Meistens können dann sogar das hydraulische Heizsystem und der Schornstein weiter genutzt werden. Gut geeignet ist eine Pelletheizung für Altbauten mit hohem Energiebedarf, die nicht oder nur kaum saniert werden können, sowie auch für Gebäude unter Denkmalschutz.

Ideal ist die Installation der Pellet-Zentralheizung in einem separaten Heizungsraum, zum Beispiel im Keller. Erhältlich sind sowohl halb- als auch vollautomatische Pelletheizungen. Sie unterscheiden sich im Platzbedarf und im Arbeitsaufwand zur Befüllung. Vollautomatische Pelletheizungen sind über eine Förderschnecke oder ein Saugfördersystem mit einem Lagerraum beziehungsweise Tank oder Silo verbunden, aus dem die Pellets bedarfsgerecht zum Heizkessel befördert werden. Der Bedienkomfort ist ähnlich hoch wie bei einer konventionellen Ölheizung. Dagegen müssen halbautomatische Heizsysteme von Hand befüllt werden.

Brennwerttechnik für die Pelletheizung
Was bei Öl- und Gasheizung schon Standard ist, setzt sich langsam auch bei der Pelletheizung durch: Brennwerttechnik macht die Pelletheizung noch wirtschaftlicher, denn auch die Energie aus dem Abgas wird genutzt. So kann der Energiegehalt der Holzpellets optimal ausgenutzt werden und es lassen sich noch mehr Heizkosten einsparen.

Pelletofen für den Wohnraum
Pelletöfen ohne und mit Wassertasche eignen sich auch zur Aufstellung in Wohnräumen, sie sind in vielfältigen Designs erhältlich. Für den Pelletnachschub müssen die Bewohner sorgen und den separaten Vorratsbehälter füllen. Besitzt der Pelletofen eine Wassertasche, kann er an das Heizsystem angeschlossen werden und als Zentralheizung dienen. In der Wassertasche wird Wasser erwärmt und an das Heizsystem weitergeleitet. So kann es zur Beheizung anderer Räume und zur Erwärmung von Brauchwasser genutzt werden. Geeignet sind solche Systeme vor allem für Etagenwohnungen, Passivhäuser oder Niedrigenergiehäuser.

Perfektes Team: Pelletheizung plus Solarthermie oder Photovoltaik
Zusammen mit einer Solarthermie-Anlage arbeitet die Pelletheizung noch effizienter und der Heizkessel kann im Sommer überwiegend ausgeschaltet bleiben. Gibt es zu wenige Sonnenstunden, schaltet sich die Pelletheizung automatisch ein. So kann bis zu einem Drittel des jährlichen Brennstoffbedarfs eingespart werden. Ebenso wichtig ist der kombinierte Pufferspeicher. Er macht das Heizen mit Holzpellets erst richtig effizient, überschüssige Wärme kann darin zwischengelagert werden. Wer statt Solarthermie lieber Photovoltaik zur Pelletheizung kombinieren möchte, findet auch dazu schon passende Systeme.

Lagerung der Holzpellets
Holzpellets werden ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck hergestellt und haben einen Heizwert von etwa fünf Kilowatt. Damit entspricht der Energiegehalt von einem Kilogramm Pellets ungefähr dem von einem halben Liter Heizöl. Der Vorrat Holzpellets für eine Heizsaison kann problemlos in oder am Haus gelagert werden. In Frage dafür kommen ein Lagerraum im Keller, ein zum Pelletlager umgerüsteter Öltank, platzsparende Silos aus Stoffgewebe oder Metall für die Aufstellung innerhalb oder außerhalb des Hauses und so genannte Erdtanks für die unterirdische Pelletlagerung.

Emissionsanforderung für die Pelletheizung
Für die Emissionen gelten genaue gesetzliche Anforderungen: Neu in Betrieb genommene Biomasseanlagen wie Pelletheizungen müssen die Emissionsanforderungen der Stufe 2 der 1. BImSchV (Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen) erfüllen. Bester Ansprechpartner für Informationen dazu ist der örtliche Bezirksschornsteinfegermeister.

Kosten und Förderung für die Pelletheizung
Für eine komplette Pelletheizung mit Pelletkessel, Pufferspeicher, Pelletlager, Fördersystem und Installation der Pelletheizung kommen durchschnittlich Kosten zwischen 15.000 und 20.000 Euro zusammen. Dafür sind die laufenden Kosten geringer als bei Ölheizung und Gasheizung. Pelletöfen ohne Wassertasche sind schon für unter 3.000 Euro zu haben, Pelletöfen mit Wassertasche kosten ab 4.000 Euro.

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Damit die Investitionskosten für die neue Heizung nicht das Haushaltsbudget sprengen, sollten Eigentümer:innen unbedingt Förderung für ihre Pelletheizung beantragen. Besonders attraktiv ist der Zuschuss, wenn eine alte Ölheizung, Gasheizung, Kohleheizung oder Nachtspeicherheizung außer Betrieb genommen wird.

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Quelle: energie-fachberater.de
Anleitung zur Beantragung von Fördermitteln für die neue Holz- oder Pelletheizung
 
 

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