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Expertenrat

Lohnt sich eine Einblasdämmung bei einem Hohlraum von nur 3 cm in der Fassade?

Frage von K. B. am 09.08.2019 

Unser Haus hat folgenden Wandaufbau (von innen nach außen): Poroton 20 cm, darauf verklebt 4 cm Styropor, Luftschicht 3 cm, Vollklinker 45 mm. Ist es technisch sinnvoll, die Hinterlüftung mit Isolierschaum (zur noch besseren Isolierung) zu befüllen? Oder ist dies technisch nicht anzuraten?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Eine Dämmung ist in Ihrem Fall mit einem einblasfähigen Dämmstoff (Kerndämmung) möglich. Um diesen einzubringen, öffnen Fachhandwerker die Fassade nur punktuell, wodurch die Arbeit schnell und kostengünstig erfolgen kann. Voraussetzung ist allerdings, dass der Hohlraum frei von Verunreinigungen oder Ähnlichem ist. Außerdem muss sichergestellt sein, dass in der Dämmebene keine Feuchtigkeit anfällt.


Bei Kosten von 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter ist allerdings mit einer längeren Amortisationszeit zu rechnen. Der Grund dafür ist der vergleichsweise dünne Hohlraum, in dem sich keine starke Dämmschicht einbringen lässt.


Eine zuverlässige Aussage kann hier jedoch nur ein Experte vor Ort geben. Empfehlen können wir Ihnen dabei die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Experten beraten vor Ort und kosten dank staatlicher Förderung nur 30 Euro.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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