Laut Energieberater könnte ich durch eine Kellerdeckendämmung (ca. 100 qm ) noch zusätzlich Energiekosten sparen. Eine Dicke von 3 cm würde ausreichen, da bereits die Fußbodenheizung im Erdgeschoss in Dämmung liegt. Die Kellerdecken sind mit weißer Deckfarbe bestrichen und uneben. Daher muss man wohl, wenn man sich für Dämmplatten aus extrudiertem Polystrol Hartschaum entscheidet, eine Verdübelung vornehmen. Dieser Aufwand ist mir zu groß! Können Sie mir eine Alternative nennen, bei welcher man ein Material mit entsprechender Wärmeleitfähigkeit nur verkleben kann?
Laut Vorgaben der Zulassung sollte beim Anbringen von Dämmplatten generell gedübelt werden. Jedoch ist ja jeder Bauherr frei, in dieser Angelegenheit zu dübeln oder die Platten eben nicht zu dübeln. Ohne Abzugstest kann allerdings nicht festgestellt werden, ob der Klebeuntergrund tragfähig oder nicht tragfähig ist. Eine Empfehlung wäre, dass an verschiedenen Stellen der Kellerdecke ein Abzugstest gemacht wird. Bei einem Abzugstest wird ein Putzgewebe in den Baukleber (der gleiche, mit dem die Dämmplatten nachher an der Decke angebracht werden) zur Hälfte eingebettet, die andere Hälfte bleibt frei (hängt herunter). Nachdem der Kleber abgebunden hat, wird an der herunter hängenden Hälfte gezogen, um beurteilen zu können, ob die Oberfläche der Decke tragfähig ist oder nicht. Je nach Ausgang des Abzugstests können Sie dann entscheiden, ob Sie es für ausreichend halten nur zu kleben oder zusätzlich zu dübeln. Stutzig macht mich die geplante Dämmdicke von 3 Zentimetern. Ist die vorhandene Fußbodendämmung im Erdgeschoss nicht ausreichend, so dass diese ergänzt werden soll? Oder ist nicht mehr Platz an der Kellerdecke?