Zurzeit wird die Ölheizung gegen eine Pelletheizung getauscht. Der Pufferspeicher hat einen 3 KW Heizeinsatz. Ich möchte gerne im Sommer die Pelletheizung ausschalten und das gesamte benötigte Warmwasser mit dem Strom meiner Photovoltaikanlage erzeugen. Ist das möglich?
Grundsätzlich ist das kein Problem. Ob die Lösung im Detail funktioniert, hängt allerdings von der Auslegung ab. Ein Beispiel: Erhitzen Sie das Wasser in einem 300 Liter-Trinkwasser-Speicher von 10 auf 45 Grad Celsius, benötigen Sie rund 12 Kilowattstunden. Mit einem 3 kW-Heizeinsatz dauert es 4 Stunden, diese Energiemenge bereitzustellen. Damit das funktioniert, muss die Photovotlaikanlage den nötigen Strom bereitstellen können. Sie muss also mindestens 3 kWp leisten. Besser ist eine höhere Leistung, da die Einstrahlung meist nicht optimal und die Stromerzeugung dadurch in der Regel geringer ausfällt.
Möchten Sie einen 800 oder 1.000 Liter Heizwasserpufferspeicher aufheizen, funktioniert das auf die beschriebene Weise auch. Abhängig von Ihrem Verbrauch kann es dann allerdings sein, dass die 3 kW der Heizpatrone zu knapp bemessen sind.
Wir empfehlen in diesem Fall den Kontakt zu einem Fachhandwerker oder Energieberater aus Ihrer Region. Die Experten nehmen die örtlichen Gegebenheiten auf und prüfen, ob die Lösung in Einzelfall umsetzbar ist.