Im Zuge der Wohnzimmerrenovierung meiner Mieterin plane ich im November eine schlanke Innenwanddämmung. Die Malerfirma empfahl mir die Superwand DS 2 cm der Firma Korff, da durch Holzeinbauten nicht mehr an Stärke möglich ist und mit der sie schon gute Erfahrungen gemacht habe. Die dünnste Platte von Linzmeier, die Sie empfehlen, ist mit 3,6 cm schon zu stark.
Verunsichert, ob eine diffusionsdichte Dämmung sinnvoll ist, bin ich allerdings auch durch die Artikel von Gerold Engist, der vor unvorhergesehenen massiven Schäden im Mauerwerk warnt. Bei mir handelt es sich um eine verputzte und 30 cm starke Ziegelwand, das darüberliegende Flachdach ist mit einer Einblasdämmung und mit Alustegblech versehen. Die ehemals vorhandenen Heizungsnischen wurden begradigt, die Heizkörper erneuert und davor gesetzt. Die Fenster verfügen nur über zweifaches Isolierglas.
Bei fachgerechter Ausführung ist nach einer überschlägigen Berechnung hier nicht mit Feuchtigkeit im Wandaufbau zu rechnen. Da wir die Situation aus der Ferne nicht fundiert beurteilen können, empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft die örtlichen Gegebenheiten und den möglichen Wandaufbau genau, um eine verlässliche Auskunft geben zu können.
Wichtig zu wissen ist, dass die Oberfläche der Innenwände durch die Innendämmung wärmer bleibt, was der Schimmelbildung grundsätzlich entgegenwirkt. Bei einem guten Lüftungsverhalten und normaler Nutzung sollten Sie raumseitig auf der sicheren Seite sein.