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Expertenrat

Wir planen einen Heizungstausch im Mehrfamilienhaus. Welche Lösungen kommen infrage?

Frage von Stefan B. am 17.03.2021 

Es geht um einen Heizungstausch in einem Mehrfamilienhaus mit einem Kamin. Welche Möglichkeiten gibt es?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Geht es um einen Heizungstausch im Mehrfamilienhaus, kommen verschiedene Heizsysteme infrage. Am einfachsten ist die Installation einer Brennwertheizung für Gas, Flüssiggas oder Heizöl (Letzteres als Ersatz einer alten Ölheizung). Die Anlagen passen zu jedem Gebäude, arbeiten zuverlässig und benötigen wenig Platz. 


Effizienter ist die Installation einer Hybridheizung. Hier können Sie beispielsweise eine Gas-Brennwertheizung mit einer Wärmepumpe oder einer Holzheizung kombinieren. Die Anlagen arbeiten effizient, günstig und werden mit bis zu 45 Prozent vom Staat gefördert. 


Fördermittel in Höhe von 35 bis zu 50 Prozent bekommen Sie auch für eine Wärmepumpe. Voraussetzung für den effizienten Betrieb sind hier allerdings ein Mindestwärmeschutz und große Heizflächen (Flächenheizung oder Niedertemperaturheizung). 


Bei ausreichend Platz im Technikraum kommt auch eine Pelletheizung infrage. Diese arbeitet automatisch mit nachwachsenden Rohstoffen und wird vom Staat mit 35 bis zu 55 Prozent gefördert. Pellets sind darüber hinaus vergleichsweise günstig, was auch in Altbauten für niedrige Heizkosten sorgt.

Ohne das Gebäude zu kennen, ist eine Empfehlung aus der Ferne leider nicht möglich. Daher empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Fachhandwerker aus Ihrer Region. Dieser nimmt Ihr Haus genau unter die Lupe und stellt fest, welche Heizung am besten passt.

Denken Sie auch daran, dass es aktuelle eine hohe Förderung für die Heizung gibt. Haben Sie sich für ein System entschieden, erklären unsere Förder-eBooks interaktiv, wie Sie sich die maximale Förderung sichern.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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