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Expertenrat

Welche Alternativen gibt es im GEG, wenn eine Wärmepumpe bei mir nicht möglich ist?

Frage von Sascha R. am 01.03.2024 

Was mache ich, wenn eine Wärmepumpeninstallation technisch und räumlich vollkommen nicht möglich ist? Auch Fachhandwerker schließen eine mögliche Installation aus. Aktuell ist eine Gasheizung (Bj. 2001) in Betrieb. Umrüstung nur zu GasHybrid in Verbindung mit Solarthermie / PV möglich und Bezug Biogas?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Das Gebäudeenergiegesetz lässt eine Reihe von Heizungen zu. Neben der Wärmepumpe kommt zum Beispiel auch die Gasheizung weiter in Betracht. Voraussetzung ist, dass diese 100 Prozent wasserstofffähig (Wasserstoffnetzausbaugebiet) ist oder mit Biomethan bzw. Biogas betrieben wird. Auch eine Kombination mit Solarthermie ist möglich. Erfüllt diese die GEG-Größenvorgaben, dürfen Sie die Gasheizung dafür mit einem geringeren Biomethan-Anteil betreiben.

Folgendes fordert der Gesetzgeber von Solarthermie-Hybridheizungen:
- 0,07 Quadratmeter Aperturfläche je Quadratmeter Nutzfläche bei Ein- und Zweifamilienhäusern (20 Prozent weniger bei Vakuumröhrenkollektoren)
- 0,06 Quadratmeter Aperturfläche je Quadratmeter Nutzfläche bei Gebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten (20 Prozent weniger bei Vakuumröhrenkollektoren)

Erfüllen Sie diese Vorgaben, genügt ein EE-Anteil von 60 Prozent. Erfüllen Sie die Größenvorgaben nicht vollständig, bekommen Sie die Reduktion anteilig.

Denken Sie daran, dass der Staat für die Solaranlage sogar eine Förderung vergibt. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent, die Sie vor Maßnahmenbeginn beantragen müssen.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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