Hier erst einmal mein Dachaufbau von außen nach innen: Biberschwanzschindeln auf Konterlattung, Bitumenschindeln doppelt gelegt, 25 mm Holzschalung, 150er-Sparren. Mein Plan ist es, die Sparren um 30 mm aufzudoppeln, um 160 Holzwolle als Dämmung zu nehmen, mit 20 mm Hinterlüftung zur Holzschalung.
Als Abdeckung/Dampfbremse nehme ich 18 mm OSB3 und davor Rigips. Klingt das vernünftig oder gibt es da Verbesserungspotenzial?
Die Hinterlüftung funktioniert nur, wenn sie durchgängig frei und an die Außenluft angeschlossen ist. In diesem Fall sollte die Konstruktion in Ordnung sein. Günstiger wäre es aber, ohne Hinterlüftung zu dämmen. Führen Sie die Dachdämmung dabei direkt bis an die Schalung. Anschließend bringen Sie von innen eine geeignete feuchtevariable Dampfbremse an. Darunter folgt eine Lattung zum Schaffen einer Installationsebene, die auch die neue Decke aufnimmt. Die feuchtevariable Folie sollte dabei ringsum entsprechend den Herstellervorschriften abgedichtet werden. Der Einsatz einer solchen Folie hat den Vorteil, dass sie eventuell eingedrungene Feuchtigkeit zurücktrocknen lässt, was auf Dauer vor Feuchteschäden schützt.
Unser Tipp: Lassen Sie die Konstruktion von einem Energieberater aus Ihrer Region prüfen. Dieser achtet auf individuelle Besonderheiten und gibt Tipps zur Ausführung.
Führen Sie die Dämmung stärker aus, bekommen Sie außerdem eine Förderung für die Dachdämmung. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent, die Sie mit einem Ergänzungskredit kombinieren können.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachdämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dacharbeiten.