Reihenmittelhaus mit Flachdach (Kaltdach) Baujahr 1977. Dachaufbau von unten: Rigipsplatte, Sparschalung, 10 cm Glaswolle, ca. 10 cm Luftschicht, Holzschalung, doppeltes Pappdach. Balkenlage 8 X 20 cm. Wäre eine Einblasdämmung möglich (Feuchtigkeit)? Oder welche kostengünstige Dämmung wäre möglich, um staatliche Förderung zu erhalten?
Füllen Sie den offenen Bereich mit einer Einblasdämmung aus, könnte sich Feuchtigkeit von innen an der Dachpappe niederschlagen. Verhindern lässt sich das nur mit einer entsprechend dimensionierten Dampfbremse unterhalb der Balkenlage. Verwenden Sie hier eine feuchtevariable Dampfbremse, lässt diese eventuell eingedrungene Feuchtigkeit auch wieder zurücktrocknen.
Abhängig von der Qualität der vorhandenen Dachdämmung kommen Sie mit der zusätzlichen Dämmung auf einen U-Wert von 0,23 bis 0,22 W/m²K. Für eine Förderung der Dachdämmung wäre allerdings ein U-Wert von 0,14 W/m²K zu erreichen (Ausnahme: Denkmalschutz). Das ist zum Beispiel mit einer zusätzlichen Untersparrendämmung von 6 bis 8 cm möglich.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachdämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Ohne die Konstruktion im Detail zu kennen, ist eine fundierte Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen.
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