Gibt es Fördermittel für den Einbau einer dezentralen Lüftung im Nichtwohngebäude?
Ist im Rahmen der BEG-Einzelmaßnahmen für Nichtwohngebäude der Einbau/Ersatz für dezentrale Lüftungsanlagen förderfähig? Gibt es Anforderungen an die Wärmerückgewinnung? Für Wohngebäude gibt es hier definierte Werte an den Wärmebereitstellungsgrad. Aus den Richtlinien wird nicht eindeutig ersichtlich, wie hoch die Anforderungen an die Wärmerückgewinnung bei Nichtwohngebäuden sind. Bei der Optimierung gilt Klasse H1 nach EN 13053. Ist dies auch für den Einbau / Austausch von bestehenden Lüftungsanlagen einzuhalten oder gibt es hier keine konkreten Anforderungen an den Grad der Wärmerückgewinnung?
Auch im Nichtwohnbau gibt es Fördermittel für den Einbau, den Austausch oder die Optimierung raumlufttechnischer Anlagen. Nach 2.1.2 der TMA zur BEG EM Richtlinie fördert der Staat dabei bedarfsgeregelte Zu- und Abluftsysteme mit folgenden Eigenschaften:
- Wärmerückgewinnung (nicht weiter spezifiziert)
- Regelung nach Feuchte-, Kohlendioxid- oder Mischgasgehalt
- Ventilatorleistung bei Auslegungsvolumenstrom SFP 3 (750–1250 Ws/m³)
- Luftleitungsnetz mit Dichtheitsklasse B nach DIN Euronorm 15727:2010-10, DIN Euronorm 12237:2003-07 und DIN Euronorm 1507:2006-07
Wir gehen davon aus, dass keine weiteren Anforderungen bestehen. Mit Gewissheit lässt sich das allerdings erst sagen, wenn der Fördergeber die Liste der technischen FAQ überarbeitet und veröffentlicht hat. Aus der zuletzt veröffentlichten Version gehen keine weiteren Vorgaben hervor.
ENERGIE-FACHBERATER
Ihr Experte für:
Fragen rund um die Sanierung und Förderung
Stellen Sie Fragen an unseren Experten
Weiterer Expertenrat von ENERGIE-FACHBERATER
Energieberater-Suche
Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort
