Ich habe eine Frage zum iSFP. Erstelle ich einen iSFP, so soll das Gebäude am Ende ein Effizienzhaus werden und der Kunde kann dann für seine Maßnahmen Förderungen erhalten. Soweit so klar. Nun ist es in diesem Fall so, dass das Gebäude aus den 20er-Jahren stammt und die Fassade erhalten bleiben soll. Dazu möchte der Bauherr eine diffusionsoffene Innendämmung anbringen lassen.
Die Werte dafür liegen unter den Anforderungen für eine Förderung, solange das Gebäude nicht als erhaltenswert eingestuft wurde. Ich würde jetzt so vorgehen, den iSFP mit der Innendämmung zu erstellen. In der Übersicht sind wir nachher also nicht bei einem "grünen Haus", sondern nur gelb-grün. Ist der iSFP dann trotzdem korrekt erstellt?
Nach Angaben des BAFA soll der individuelle Sanierungsfahrplan Verbrauchern aufzeigen, "wie ein Wohngebäude Schritt für Schritt über einen längeren Zeitraum durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen umfassend energetisch saniert werden kann oder wie durch eine umfassende Sanierung ein bundesgefördertes Effizienzhausniveau zu erreichen ist (systemische Sanierung)". Wir gehen also davon aus, dass Ihr Vorgehen in diesem Fall fachlich korrekt ist. Aufgrund unterschiedlicher Voraussetzung ist es nicht möglich, jedes Gebäude zum EH40 zu sanieren. Der kundenorientierte und real umsetzbare Ansatz, den Sie auch in Ihrer Frage beschrieben haben, steht hingegen im Mittelpunkt.
Eine rechtlich verbindliche Antwort bekommen Sie von den Sachbearbeitern des BAFA, die Sie dazu unter der Rufnummer 06196 908-1880 oder über das Kontakt-Formular erreichen.