Ich möchte meine Kellerdecken in Eigenarbeit dämmen. Altes Haus, Baujahr 1935, viele Heizungsrohre im Weg. Was macht da am meisten Sinn? Abgehängte Decke und diese mit Steinwolle befüllen? Was würden Sie tun? 2 Gewölbekeller, was damit? Keller mit Latten-Abtrennungen, was hier tun, wenn man diese erhalten möchte? Haben Sie einen Tipp?
Geht es um die Kellerdeckendämmung, können Sie geeignete Dämmplatten von unten an die Decke kleben oder dübeln. Die Rohre sparen Sie zunächst aus, bevor Sie die Bereiche mit einer zweiten Lage Dämmung versehen. Einfacher ist es, die Decke mit einem Dämmschaum zu besprühen oder abzuhängen und mit einem einblasfähigen Dämmstoff auszufüllen. In diesem Fall besteht jedoch der Nachteil, dass Rohre im Nachhinein nur schwer zu erreichen sind. Eine weitere Alternative ist das Versetzen der Rohre und Kabel nach unten. Das erlaubt es, die Dämmung lückenlos von unten anzubringen, ist aber sehr aufwendig.
Für Gewölbekeller gibt es eigens hergestellte Dämmsysteme, die sich auch gebogen an der Decke montieren lassen. Wichtig ist es hier, losen Putz zu ersetzen, Lücken aufzufüllen und metallische Bauteile wie Träger mit Rostschutz zu grundieren. Welche Produkte in Ihrem Fall geeignet sind, erfahren Sie bei einer individuellen Beratung in einem Baustoff-Fachmarkt.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, die Sanierung mit einem Energieberater vor Ort zu besprechen. Dieser begutachtet die individuellen Gegebenheiten und gibt wertvolle Tipps zu effizienten und sicheren Ausführung.