Wir haben ein Haus aus 1982 mit 2-fach verglasten Kunststofffenstern. Die Wände sind laut Bauakte aus 36,5 cm Poroton. Wir möchten die Fenster gegen dreifach verglaste austauschen. Nun die Frage: Wird sich der Taupunkt durch die Dreifachverglasung verschieben und es kommt zur Schimmelbildung? Und welchen U-Wert hat meine Wand und welchen sollte am besten das Fenster haben?
Abhängig vom Alter und der Qualität der Poroton-Steine liegt der U-Wert zwischen 0,5 und 0,7 W/m²K. Das ist eine gute Voraussetzung für den Einbau neuer Fenster. Denn diese sollten einen schlechteren U-Wert haben, um eine Feuchtefalle darzustellen. Dabei ist die Glasfläche kühler als die umliegende Wand, wodurch Feuchtigkeit aus der Luft zuerst sichtbar an dieser kondensiert. Das alarmiert zum Lüften und beugt Schimmel vor.
Der U-Wert der neuen Fenster sollte also über 0,7 W/m²K liegen. Damit erfüllen Sie die Anforderungen der Förderung für den Fenstertausch, die einen U-Wert von 0,95 W/m²K voraussetzt.
Wichtig ist, dass ein Energieberater die Situation vor Ort individuell prüft und auch ein Lüftungskonzept nach DIN 1946 Teil 6 erstellt. Das ist Pflicht bei dem Austausch von mehr als 1/3 der Fensterfläche und Voraussetzung für die Förderung neuer Fenster.
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