Es geht um die Erneuerung der Heizung in meinem 1995 erbauten 4-Familienhaus. Bisher gab es 4 Gasetagenheizungen. Die Wände wurden bereits isoliert. Welche Heizung kommt infrage?
Infrage kommen grundsätzlich Gasheizung und Pelletheizung, die beide unabhängig von den Vorlauftemperaturen zuverlässig und effizient funktionieren. Während die Gasheizung kompakt und günstig in der Anschaffung ist, setzt die Pelletheizung recht viel Platz im Gebäude voraus. Sie ist kostenintensiver in der Anschaffung, spart im Betrieb aber viel Geld, da Pellets günstiger sind als Gas.
Von Vorteil ist es oft, die Gasheizung mit einer Wärmepumpe und/oder einer Solarthermieanlage zu kombinieren. Lässt sich das Gebäude mit niedrigen Heizwassertemperaturen (unter 50 bis 55 Grad Celsius) auf wohlige Temperaturen bringen, eignet sich unter Umständen auch eine allein laufende Wärmepumpe.
Da die Entscheidung von zahlreichen Faktoren abhängt, ist eine zuverlässige Empfehlung aus der Ferne leider nicht möglich. Diese erhalten Sie jedoch von einem Energieberater oder einem Fachhandwerker aus ihrer Region.
Denken Sie daran, dass der Staat attraktive Fördermittel für die neue Heizung vergibt. Erhältlich sind Zuschüsse oder Darlehen mit Tilgungszuschüssen in Höhe von 20 bis 40 Prozent für Hybridheizungen, Wärmepumpen, Biomasseheizungen sowie Solarthermieanlagen.
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