Lohnt sich eine zusätzliche Zwischensparrendämmung im Dach, wenn die oberste Geschossdecke bereits gedämmt ist?

Grundsätzlich wäre es günstiger, die Dachbodendämmung aufzudoppeln, um den Wärmeschutz zu steigern. Dazu bringen Sie trittfeste Dämmstoffe oder Balken mit eingelegter Mineralwolle auf dem bestehenden Boden auf. Anschließend schließen Sie die Konstruktion mit Dielen oder Platten ab. Der Vorteil: Sie heizen keine Bereiche unnötig auf, bekommen eine weitestgehend wärmebrückenfreie Dämmebene und haben die Chance, auch eine Förderung für die Dachbodendämmung zu bekommen. Letzteres ist möglich, wenn der U-Wert der Decke insgesamt auf einen Wert von 0,14 W/m²K oder darunter sinkt.

Bringen Sie eine Zwischensparrendämmung ein, verbessern Sie den Wärmeschutz ebenfalls. Wir empfehlen dabei eine Dämmung in Sparrenhöhe, die Sie zum Beispiel mit Mineralwolle-Matten ausführen können. Auf der Innenseite (zum Dachraum hin) ist eine Dampfbremse zu empfehlen.

Wichtig zu wissen ist aber, dass die zusätzliche Dämmung ihre Wirkung verliert, wenn der Dachraum von Außenluft durchströmt wird.

Wir empfehlen, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Der Experte prüft die örtlichen Gegebenheiten und gibt wertvolle Tipps zur Ausführung. Wollen Sie Fördermittel für die Dachbodendämmung beantragen (auch bei Eigenleistung), müssen Sie das unbedingt vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen erledigen.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachbodendämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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