Ich überlege, eine Einblasdämmung in einer 10 bis 11 cm starken Hohlschicht (Klinker, Kalksandstein) vornehmen zu lassen. Diese enthält bereits eine 6 cm Mineralwoll-Dämmung (WLG040). Ist dies ein Problem? Einige Anbieter haben mögliche zukünftige Feuchtigkeitsschäden erwähnt und mir abgeraten. Wenn gar keine Dämmung vorhanden wäre, würden sie eine Dämmung empfehlen. Wie kann das sein, wenn in beiden Fällen die Hohlschicht komplett ausgefüllt wird?
Bei dem beschriebenen Aufbau besteht die Möglichkeit der Tauwasserbildung, wenn Sie den Luftspalt komplett verschließen. Dabei spielt es keine Rolle, ob bereits Dämmstoffe vorhanden sind oder nicht. Eine überschlägige Berechnung ergab jedoch, dass das Wasser schnell abtrocknet, sodass Schimmel und andere Feuchtigkeitsprobleme ausbleiben.
Eine fundierte Antwort auf diese Frage bekommen Sie von einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft dazu die örtlichen Gegebenheiten, bevor er eine individuelle Berechnung anstellt.
Denken Sie daran, dass der Staat eine Förderung für die Einblasdämmung vergibt. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent, die Sie voraussichtlich ab Februar 2024 mit einem Ergänzungskredit kombinieren können.