Mein Haus ist Baujahr 77/78. Die Innenwände sind mit Rigipsplatten mit 20 mm Styropor gedämmt. Macht hier eine Außendämmung Sinn, wenn ja welche Stärke muss die Außendämmung haben?
Eine Außendämmung sorgt für geringere Verbräuche. Sie spart Heizkosten und verhilft zu einem höheren Wohnkomfort. Aus diesen Gründen ist die Maßnahme in vielen Fällen zu empfehlen. Gehen Sie die Maßnahme an, sollten Sie einen U-Wert von 0,24 W/m²K anstreben. Erreichen Sie einen U-Wert von 0,20 W/m²K oder besser, bekommen Sie eine attraktive Förderung für die Fassadendämmung. Zur Verfügung stehen dann Zuschüsse oder Darlehen mit Tilgungszuschüssen in Höhe von 20 bis 25 Prozent.
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Wie stark die Fassadendämmung sein muss, hängt neben der Qualität der Dämmstoffe (Wärmeleitgruppe) auch vom Aufbau der bestehenden Fassade ab. Gehen wir von einer Wand mit Hochlochziegeln aus, erreichen Sie die 0,24 W/m²K mit etwa 10 bis 12 cm Dämmstoff der WLG 035. Um die 0,20 W/m²K zu erreichen, sind etwa 14 cm Dämmung von außen erforderlich.
Wichtig zu wissen ist, dass die Angaben abhängig vom tatsächlichen Wandaufbau abweichen können. Eine zuverlässige Aussage erhalten Sie daher nur von einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste. Diesen benötigen Sie ohnehin, um Fördermittel zu beantragen.
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