Wir möchten in unseren Mehrfamilienhäusern die alten Fensterscheiben (nicht die gesamten Fenster) durch neue Fenster mit 2-Fach-Verglasung und Argon ersetzen. Unsere Wände (Porenbeton aus den 1950er-Jahren 30cm) haben schätzungsweise einen U-Wert von 1,2. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir bei den neuen Fenstern zu einem U-Wert von 1,1 greifen dürfen oder ob sich dabei Probleme mit Tauwasserausfall an den Außenwänden ergeben würden. Für Ihre Einschätzung wären wir sehr dankbar.
In diesem Fall ist eine Einschätzung aus der Ferne leider nicht möglich. Denn die Tauwassergefahr hängt hier auch von den örtlichen Gegebenheiten ab. Wir empfehlen daher die Beauftragung eines Energieberaters. Dieser erstellt ein Lüftungskonzept nach DIN 1946 Teil 6 und gibt Aufschluss darüber, ob Maßnahmen zu treffen sind. Der Fall ist das in der Regel dann, wenn der natürliche Luftwechsel nicht ausreicht, um nutzerunabhängige Feuchtelasten abzuführen.
Denken Sie daran, dass der Staat auch bei einer Ertüchtigung der Fenster Fördermittel vergibt. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent, für die ein U-Wert von 1,3 W/m²K zu erreichen ist. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für neue Fenster herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Benötigen Sie Unterstützung, empfehlen wir unser Ticket für eine kostenfreie Online-Beratung. Mit unserem Beratungs-Ticket buchen Sie ein Online-Meeting mit einem Energieeffizienz- und Förder-Experten, in dem all Ihre Fragen rund um die Sanierung Ihres Hauses und die weitere Vorgehensweise ausführlich besprochen werden. Damit kann Schritt für Schritt Ihre individuelle Sanierung perfekt durchgeplant werden.
Übrigens: Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für neue Fenster.