Wir möchten in unserem 2003 erstellten 1-Familien-Massivhaus die bestehende Gas-Brennwertheizung der Marke Viessmann modernisieren. Den 200 Liter großen Warmwasserspeicher würde ich gerne für den Sommerbetrieb umstellen auf einen Heizstab, der durch die bestehende Solaranlage mit Strom versorgt werden kann. Evtl. je nach Fördermöglichkeiten ist auch die Umstellung auf Solarthermie oder Wärmepumpe in der engeren Wahl.
Die Integration eines PV-elektrisch beheizten Heizstabes in den Warmwasserspeicher ist in der Regel problemlos möglich, um Überschüsse der Solarstromanlage im Sommer besser nutzen zu können. Fördermittel vergibt der Staat für diese Maßnahme jedoch nicht. Das Gleiche gilt für den Einbau einer neuen Gasbrennwertheizung.
Anders verhält es sich, wenn Sie eine Solarthermieanlage und/oder eine Wärmepumpe einbauen. Beide Technologien fördert der Staat im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit attraktiven Zuschüssen oder Darlehen mit Tilgungszuschüssen. Die Förderung der Solarthermie liegt bei 30 Prozent. Für die Wärmepumpe oder eine Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie erhalten Sie 35 Prozent Förderung. Bauen Sie eine neue Gasbrennwert-Hybridheizung (Gasheizung, Wärmepumpe und eventuell Solarthermie), erhalten Sie eine Förderung in Höhe von 30 Prozent.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Welche Lösung in Ihrem Fall am besten geeignet ist, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Daher empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater oder Fachhandwerker aus Ihrer Region. Dieser begutachtet die örtliche Situation, um verlässliche Informationen zu Technik, Kosten und Einsparungen geben zu können.
Unser Tipp: Laden Sie sich auch unseren Ratgeber "Schritt-für-Schritt zur neuen Heizung" herunter. Darin erfahren Sie, welche Lösungen zur Auswahl stehen, wie Sie die passende finden und wie der Heizungstausch abläuft.
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