Ich möchte gerne einen Teil des Kellers als Hobbyraum nutzen und zur Dämmung eine Trockenbauwand davor setzten. Wie kann ich sichergehen, dass das dahinterliegende Mauerwerk dadurch nicht baufällig wird?
Geht es um die Umnutzung von Kellerräumen, ist die Dämmung der bestehenden Wände oft unerlässlich. Günstig ist dabei ein kapillar aktives System, das Feuchtigkeit aus dem Raum aufnehmen und zeitversetzt wieder an den Keller abgeben kann. Die Feuchtigkeit dringt dabei nicht zum Mauerwerk vor, was die Bildung von Schimmel verhindert. Neben dem Einsatz geeigneter Dämmmaterialien kommt es bei dieser Art der Wandbeschichtung auch auf geeignete Kleber an. An einen Überblick über den korrekten Aufbau der kapillar aktiven Innendämmung gibt Experte Frank Fössel im Beitrag "Die richtige Innendämmung für die Kellerwand".
Unser Tipp: Bevor Sie mit der Sanierung beginnen, sollten Sie sicher sein, dass die Wände trocken sind. Prüfen kann das unter anderem ein Experte aus der Datenbank Deutschen Holz- und Bautenschutz Verbandes e.V.. Da die Innendämmung bauphysikalisch anspruchsvoll ist, empfehlen wir Ihnen außerdem die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Der Experte nimmt den aktuellen Zustand in Augenschein und gibt individuelle Hinweise zur geplanten Ausführung. Die Experten der Verbraucherzentrale für Energieberatung unterstützen Sie dank staatlicher Förderung vor Ort für eine Pauschale von 30 Euro.
Möchten Sie die Arbeiten von einer Fachfirma durchführen lassen, bekommen Sie über unser Online-Angebotstool für Dämmarbeiten kostenfrei und unverbindlich Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region.