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Expertenrat

Wie stark muss ich mein Dach dämmen, um einen U-Wert von 0,14 W/m²K zu erreichen?

Frage von Per K. am 19.08.2020 

Ich saniere ein bestehendes Dach mit Zwischensparrendämmung von 14 cm Glaswolle. Um einen U-Wert von 0,14 W/m²K zu erreichen, ist es möglich, die Dämmung zu belassen und zusätzliche 16 cm Steico Holzfaserdämmplatten als Aufdachdämmung aufzubringen?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Sofern es sich um Mineralwolle der WLG035 und Holzfaserdämmplatten der WLG036 handelt, erreichen Sie den gewünschten U-Wert voraussichtlich. Alternativ können Sie auch Mineralwolle der WLG032 und Holzfaserdämmplatten der WLG038 wählen, um mit den geplanten Schichtdicken auf ein ähnliches Ergebnis zu kommen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Werte abhängig von der Dachkonstruktion (Sparrenbreite und -abstand) auch abweichen können. Auf Nummer sicher gehen Sie daher mit der Beratung durch einen Energieberater der Verbraucherzentrale oder einen Energie-Effizienz-Experten des Bundes. Geht es um die KfW-Förderung der Dachdämmung, benötigen Sie Letzteren ohnehin. 

Alle Fragen zur Förderung beantworten Ihnen in Zukunft auch unsere interaktiven eBooks.

Übrigens: Suchen Sie nach Angeboten für die Dacharbeiten, bekommen Sie diese kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die Dachsanierung.


Kommentare

Per K.

Es gibt keine Holzweichfaserplatten mit der WLS 036. Und 038 auch nicht.

ENERGIE-FACHBERATER 

Vielen Dank für Ihre Rückfrage. Bei den in der ursprünglichen Frage und im Beitrag genannten Produkten handelt es sich um Holzfaserdämmplatten mit der Nenn-Wärmeleitfähigkeit 0,036 und 0,038 W/(mK). Der Bemessungswert für die Berechnung des U-Wertes liegt dabei bei 0,38 bzw. 0,40 W/mK. Dieser wurde für die Berechnung des Aufbaus auch herangezogen. 

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