In einem 1990 gebauten und schlecht saniertem Haus soll ein neues Heizsystem installiert werden. Ev. Gas mit Luft-Wärmepumpe.
Ohne weitere Informationen zum Gebäude ist eine seriöse Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Denn welche Heizung in Ihrem Gebäude infrage kommt, hängt von zahlreichen Faktoren ab.
Relevant ist zum Beispiel die Höhe der Vorlauftemperatur in der Übergangszeit und im Winter. Der Wert beschreibt die Temperatur, mit der das Heizungswasser zu den Heizflächen strömt und hängt unter anderem vom Dämmstandard und der Art der Heizflächen ab.
Bei einer niedrigen Vorlauftemperatur (unter 50 Grad Celsius), ist der Einsatz einer Wärmepumpe oder einer Hybridheizung denkbar. Liegen die Werte deutlich darüber, hätte das einen hohen Stromverbrauch und entsprechend hohe Heizkosten zur Folge. Eine Alternative wäre dann die Gasheizung in Kombination mit Solarthermie oder die Pelletheizung. Letztere setzt jedoch viel Platz voraus, um Technik und Brennstofflager im Gebäude unterzubringen.
Wir empfehlen Ihnen die Beratung durch einen unabhängigen Experten aus Ihrer Region. Dieser prüft die Gegebenheiten vor Ort und zeigt auf, welche Heizlösungen infrage kommen. Entscheiden Sie sich für eine ganzheitliche Beratung, bekommen Sie eine Förderung für den Energieberater in Höhe von bis zu 80 Prozent.
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