Ich wohne mit meiner Freundin und meinem Bruder in meinem Elternhaus. Mein Vater möchte es uns überschreiben und nun muss dieses Jahr dringend die Heizungsanlage auf den neusten Stand gebracht werden. Weitere energetische Maßnahmen wie Dämmen, Dach und Photovoltaik Anlage sind im nächsten Jahr geplant. Die Frage ist, ob es möglich ist die Heizung zu modernisieren, obwohl das Haus rechtlich noch nicht uns gehört - auch zwecks der Förderung auf den geplanten Holz/Pellets-Kombikessel mit Pufferspeicher.
Ist es zeitlich auch noch dieses Jahr möglich den Heizungstausch umzusetzen, was dringend erforderlich ist? Immerhin bewegen wir uns auf Juli zu. Ich habe geplant, einen qualifizierten Energieberater hinzuzuziehen. Aktuell läuft noch der alte Hauskredit. Spielt das eine Rolle bei Investitionsmaßnahmen zur energetischen Sanierung oder ist es möglich das man kein Kredit bekommt und dann eigentlich ausziehen muss? Das Haus ist übrigens Baujahr 1989.
Die Heizung können Sie in diesem Jahr einbauen lassen. Ein Kombikessel wird dabei über das BAFA-Programm Heizen mit erneuerbaren Energien gefördert. Alles Wichtige dazu haben wir im Beitrag "Förderung für die neue Pelletheizung" zusammengestellt. Unter Umständen muss Ihr Vater die Fördermittel als Eigentümer des Gebäudes beantragen. Generell sollte sich die Maßnahme auch in diesem Jahr bzw. vor dem Winter umsetzen lassen. Das hängt jedoch von der Auftragslage der Installateure aus Ihrer Region ab. Ein unverbindliches Angebot bekommen Sie zum Beispiel über die Seite "Heizungsangebot online".
Ob Sie für die weiteren Sanierungsarbeiten einen Kredit bekommen, hängt von Ihrer finanziellen Situation ab. Eine Auskunft erhalten Sie dabei in der Regel von einer Bank, nachdem diese alle relevanten Daten geprüft hat.
Übrigens: Beauftragen Sie einen Energieberater, profitieren Sie bei einer umfassenden Beratung ebenfalls von hohen Fördermitteln. Wie das funktioniert, haben wir im Beitrag "BAfA-Förderung für die Energieberatung" für Sie zusammengefasst.