Die früher üblichen Kohle- und Holzheizungen erzeugten große Mengen
heißer Abgase. Weil heiße Luft leichter ist als die Umgebungsluft,
entstand im Schornstein starker Auftrieb. Ein einfacher, gemauerter
Schornstein reichte aus, um die Abgase abzuführen. "Eine moderne
Heizung nutzen den Brennstoff dagegen effektiver und durch eine
Dämmung des Hauses wird die erforderliche Kesselleistung kleiner",
erläutert Weule. Bei der Verbrennung entstehen also weniger Abgase,
die zudem weniger heiß sind und langsamer aufsteigen. Die Folge:
Der Schornstein zieht nicht richtig. Weil der alte Schornstein
einen viel zu großen Querschnitt hat und meist unzureichend
wärmegedämmt ist, kondensiert das Gemisch aus Wasserdampf und
Schwefelsäure, das bei der Verbrennung von Gas und insbesondere
leichtem Heizöl entsteht, im Inneren. Der Schornstein wird
durchfeuchtet und von der Säure angegriffen; diesen Prozess
bezeichnet man als Versottung.
Neuer Schornstein hält Säure
stand
"Neue wärmegedämmte Schornsteine mit mehreren Zügen aus
korrosionsbeständigen Werkstoffen wie zum Beispiel Keramik halten
niedrige Abgastemperaturen, Kondensatfeuchte und hohen Säureanfall
unbeschadet aus", weiß Rolf-Peter Weule. Weil sich solche
Schornsteine für alle Brennstoffe eignen, haben Hauseigentümer auch
in Zukunft die Wahl unter verschiedenen Energieträgern, egal ob Öl,
Gas oder regenerative Brennstoffe wie zum Beispiel
Holzpellets.
Raumluftunabhängige Feuerstätte
gibt Sicherheit
Aus der verbesserten Wärmedämmung ergibt sich ein weiteres Problem.
Jedes Feuer braucht für den Verbrennungsprozess Sauerstoff.
Herkömmliche Feuerstätten benutzten dazu die Raumluft, frische Luft
zieht über eine undichte Hülle des Hauses nach. "Dieses Prinzip
funktioniert in gedämmten Häusern mit energiesparender, luftdichter
Hülle jedoch nicht mehr", warnt Energieberater Weule. Dem Feuer
fehlt der Sauerstoff, der Brennstoff verbrennt unvollständig und
erzeugt giftige Rauchgase. Deshalb sollten Feuerstätten
raumluftunabhängig arbeiten. Das bedeutet, dass die Feuerstätte mit
einer separaten Zuluftführung von außen mit Verbrennungsluft
versorgt wird, erklärt der Energieberater. Eine Lösung sind
mehrzügige "Luft-Abgas-Schornsteine" mit Installationsschacht.
Diese leiten die Abgase nach außen und versorgen gleichzeitig die
Feuerstätte mit Verbrennungsluft.
Dabei wird im ersten Zug für die Heizung die Verbrennungsluft in
einem Keramikrohr nach außen geführt. Im selben Zug wird im Raum
zwischen Rohr und Kaminsteinen Frischluft für die Verbrennung
angesaugt. "An den zweiten Zug können Kamine oder Kachelöfen
angeschlossen werden, so dass die Wärme auch durch andere
Feuerstätten und Brennstoffen erzeugt werden kann", nennt
Rolf-Peter Weule einen weiteren Vorteil. Der Installationsschacht
schließlich kann Leitungen für eine Solar- oder Photovoltaikanlage
aufnehmen. Bei modernen Schornsteinsystemen ist dieser Schacht als
Thermo-Luftzug ausgebildet und kann somit auch für
Frischluftzuführung an den Kamin oder Kachelofen genutzt
werden.
Wenn eine Erfassung der Verbrauchsdaten nicht möglich ist, müssen Sie einen Bedarfsausweis ausstellen. Das ergibt sich aus Absatz 4 § 82 ...
Antwort lesen »Nein. Zur Förderung der Rollläden benötigen Sie zusätzlich die Bestätigung von einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Listen. ...
Antwort lesen »Das ist nicht korrekt. Sie können die Heizungsförderung bei der KfW und die Förderung für die Dämmung beim BAFA problemlos parallel ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, die Rollladenkästen mit PIR zu dämmen. Es sind allerdings einige Punkte zu beachten. Wichtig ist dabei, dass ...
Antwort lesen »Einen Zuschuss zur Förderung der Haustür können Sie nur beantragen, wenn die neue Haustür einen U-Wert von 1,3 W/m²K oder besser erreicht. ...
Antwort lesen »Geht es um den Anschluss an ein Wärmenetz, läuft die Beantragung der Fördermittel für die Heizung wie üblich ab. Einen Energieberater ...
Antwort lesen »Nachträglich können Sie die Kosten bei der Förderung der Heizung leider nicht anheben. Ändern sich die Ausgaben, müssten Sie daher den ...
Antwort lesen »Energieberater aus Ihrer Region finden Sie in unserer Energieberater-Datenbank oder über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft den Aufbau und zeigt, ob eine ...
Antwort lesen »In diesem Fall haben Sie viele wichtige Schritte bereits übernommen. Sie haben Protokoll geführt, den Geräuschpegel gemessen und die ...
Antwort lesen »Voraussetzung für den KfW-Ergänzungskredit (Programm 358) ist, dass Sie das entsprechende Wohngebäude bzw. die Wohneinheit als ...
Antwort lesen »In der BEG-Richtlinie heißt es dazu: "Für dieselben förderfähigen Ausgaben darf jeweils nur ein Antrag entweder bei der KfW oder dem BAFA ...
Antwort lesen »Der Aufbau ist wie geplant möglich. Wir gehen davon aus, dass es sich bei der alukaschierten Dämmung um eine Zwischensparrendämmung ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Wärmepumpe bekommen Sie, wenn Ihre Tochter diese als Eigentümerin beantragt. Lebt Ihre Tochter selbst nicht im Haus, ...
Antwort lesen »In aller Regel dokumentiert Ihr Energieberater oder Ihr Fachhandwerker die Information, dass Sie die Voraussetzung für den ...
Antwort lesen »Die Mindestsumme liegt bei 300 Euro. Nachlesen können Sie das unter Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie. Hier heißt es: "Das förderfähige ...
Antwort lesen »Bleiben einige der bestehenden Fenster erhalten, wirkt sich das nicht auf die Förderung aus. Denn diese bekommen Sie nur für die ...
Antwort lesen »Hier kommt es darauf an, wo Sie die Leitung verlegen. Läuft diese durch Gemeinschaftseigentum wie Treppenräume, Schächte oder Ähnliches, ...
Antwort lesen »Die Förderung der Heizungsoptimierung dürfen Sie nur dann beantragen und in Anspruch nehmen, wenn die Heizung mindestens zwei Jahre alt ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, welche Fördermittel Sie beantragen möchten. Zuschüsse zum Austausch der Heizung beantragen Sie online über das Portal ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Die KfW-Heizungsförderung können Sie leider nur als Eigentümer eines Gebäudes beantragen. Ob Sie darin wohnen ...
Antwort lesen »Jede Form hat Vor- und Nachteile. Die Bruchteilsgemeinschaft (BG) ist grundsätzlich einfacher aufgebaut. Eigentümer sind die Personen ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung für den behindertengerechten Badumbau, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen bietet die KfW einen günstigen Kredit ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Dachsanierung bekommen Sie immer dann, wenn Sie das Dach im gleichen Zuge auch dämmen. Erreichen Sie dabei einen ...
Antwort lesen »Der Fall ist in den entsprechenden Richtlinien nicht eindeutig geregelt. So können Sie als Energieberater hier selbst entscheiden, ob es ...
Antwort lesen »Fördermittel für die neue Haustür bekommen Sie entweder über das BAFA (Zuschuss und Ergänzungskredit) oder über das Finanzamt ...
Antwort lesen »Grundsätzlich gibt es überregional zwei Förderangebote: Sie können den Steuerbonus für die Sanierung nutzen oder einen Zuschuss, eventuell ...
Antwort lesen »Nach § 79 Abs. 4 GEG sind Energieausweise bei Baudenkmälern nicht erforderlich. Einzige Ausnahme: Werden bei einem bestehenden Gebäude ...
Antwort lesen »Grundsätzlich sind Heizungs- und Solarthermieanlagen steuerlich absetzbar. Dazu können Sie den Steuerbonus für die Sanierung nutzen, wenn ...
Antwort lesen »Uns sind aktuell keine Informationen dazu bekannt, dass die kommunale Wärmeplanung eine Auswirkung auf die Konditionen der ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort