Grundlage für den Aufbau einer Dachbegrünung ist die Dachbegrünungsrichtlinie, erarbeitet von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL). Die Schichten eines Gründachs sind sowohl bei der extensiven als auch bei der intensiven Dachbegrünung weitgehend gleich. Bei einer mehrschichtigen Bauweise unterscheiden sich dann nur die Dicken der einzelnen Schichten.
Aufbau einer Dachbegrünung in mehrschichtiger Bauweise (Nennung der Schichten von unten nach oben)
7. Dachaufbau / Dachunterkonstruktion
Dabei muss auf eine ausreichende Tragfähigkeit des Daches sowie eine gute Dämmung geachtet werden. Oft kümmert sich ein Dachdecker um Dachaufbau, Abdichtung und Wärmedämmung, ein Betrieb aus dem Garten- und Landschaftsbau übernimmt dann im Anschluss die Aufbringung der Substrat- und Vegetationsschicht.
6. Dachabdichtung beziehungsweise Wurzelschutzbahn
Sorgen, dass die Wurzeln der Begrünung die Dachabdichtung zerstören, müssen sich Eigentümer:innen nicht machen. Es gibt von nahezu allen Herstellern wurzelfeste Dachabdichtungen. Wichtig ist dabei das Prüfzeugnis "Wurzelfest nach FLL". Ist die Dachabdichtung nicht wurzelfest, kann eine zusätzliche Wurzelschutzfolie aufgebracht werden.
5. Schutzlage
Diese Schicht besteht aus Vliesen oder Gummigranulatmatten zum Schutz der Dachabdichtung vor mechanischer Beschädigung. (Bei einer extensiven Dachbegrünung ist die Schicht 0,5 - 1 Zentimeter dick, bei einer intensiven Dachbegrünung 1 Zentimeter.)
4. Dränageschicht
Diese Schicht im Gründach speichert das Niederschlagswasser und leitet des überschüssige Wasser zur Entwässerung. Die Dränage kann aus Schüttgütern wie z.B. Lava ("Schüttgüterdränage") oder Kunststoffen ("Festkörperdränage") bestehen. (Bei einer extensiven Dachbegrünung ist die Schicht 2 - 6 Zentimeter dick, bei einer intensiven Dachbegrünung mit 6 - 12 Zentimetern doppelt so hoch.)
3. Filterschicht
Das 0,5 Zemtimeter hohe Filtervlies aus Kunststoff trennt die Dränage von der Vegetationstragschicht und verhindert das Einschlämmen von Feinanteilen in die Dränage.
2. Vegetationstragschicht
Bei der extensiven Dachbegrünung besteht die 5 - 10 Zentimeter dicke Vegetationstragschicht aus einem speziellen, technisch hergestellten Extensivsubstrat. Bei der intensiven Dachbegrünung wird eine 20 - 35 Zentimeter dicke Schicht aus Intensivsubstrat aufgetragen. Oberboden kann für die Dachbegrünung nicht verwendet werden. Er hat deutlich schlechtere Dränage-Eigenschaften und eine höhere Gewichtsbelastung.
1. Pflanzschicht / Vegetationsschicht
Bei der extensiven Dachbegrünung kommen als letzte Schicht trockenheitsangepasste, langjährige bewährte Pflanzenarten zum Einsatz. Aufgebracht werden sie durch Saat, Sedum-Sprossen, Flachballen-Stauden oder Vegetationsmatten. Bei der intensiven Dachbegrünung ist die Pflanzschicht mit dem Garten vergleichbar. Sie besteht aus Rasen, Stauden und Gehölzen.
Bei der extensiven Dachbegrünung ist auch eine einfachere Variante als einschichtige Bauweise realisierbar. Dann fallen Dränageschicht und Filterschicht weg, dafür werden mindestens 8 Zentimeter Extensivsubstrat aufgetragen.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
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Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
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Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
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Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
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Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
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