Wer seine Gasheizung (Gaskessel oder Gastherme) gegen eine neue und klimafreundlichere Heizung austauscht, wird mit dem Heizungstauschbonus für Gasheizungen belohnt.
Wie hoch ist der Austauschbonus für eine Gasheizung?
Wer seine Gasheizung durch eine Heizung ersetzt, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wird – zum Beispiel eine Wärmepumpe, Pelletheizung oder eine Hybridheizung mit erneuerbaren Energien – erhält 10 Prozent mehr Förderung. Insgesamt sind so maximal 40 Prozent Förderung für eine neue Heizung möglich.
Für welche neue Heizung wird der Austauschbonus gewährt?
Den Austauschbonus für ihre Gasheizung können Eigentümer:innen beantragen, die eine der folgenden Heizungen einbauen lassen:
Was sind die Voraussetzungen für den Austauschbonus?
Die Gasheizung muss zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens 20 Jahre in Betrieb sein. Für Gasetagenheizungen wird der Bonus dagegen unabhängig vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme gewährt. Nach dem Austausch darf das Gebäude nicht mehr mit fossilen Brennstoffen im Gebäude oder gebäudenah beheizt werden. Außerdem sind die technischen Mindestanforderungen der neuen Heizung zu erfüllen.
--> Wichtig zu wissen: Wird eine Gasheizung ausgetauscht, muss die alte Heizanlage fachgerecht demontiert und entsorgt werden, damit der Heizungs-Tausch-Bonus gewährt wird. Im Zuge einer Fachunternehmererklärung ist dies zu bestätigen. Die Entsorgung ist durch Rechnung bzw. Entsorgungsnachweis zu belegen.
Welche Investitionskosten sind beim Austausch der Gasheizung förderfähig?
Förderfähig sind sowohl die Anschaffungskosten für die neue Heizung als auch die Kosten für Installation und Inbetriebnahme, ebenso Planungsarbeiten in Bezug auf die neue Heizung. Darüber hinaus werden Umfeldmaßnahmen am Heizungsraum, die Kosten für eine Flächenheizung (z.B. Fußbodenheizung) oder Niedertemperatur-Heizkörper sowie Kosten für eine eventuelle Schornsteinsanierung und Dämmung der Heizungsleitungen bei der Förderung berücksichtigt. Maximal werden bei der BEG-Förderung von Einzelmaßnahmen förderfähige Kosten in Höhe von 60.000 Euro pro Jahr anerkannt.
Wie wird der Austauschbonus für eine alte Gasheizung beantragt?
Die Austauschprämie für alte Gasheizungen wird direkt beim BAFA zusammen mit dem Förderantrag für die neue Heizung beantragt - und zwar bevor der Auftrag für die neue Heizung vergeben wird! Für die Antragstellung benötigen Eigentümer:innen lediglich einen detaillierten Kostenvoranschlag, der alle Leistungen enthält. -->BAFA-Förderung richtig beantragen
Steuerbonus für die neue Heizung
Alternativ können Eigentümer:innen die Kosten für eine neue Heizung von der Steuer absetzen, die technischen Mindestanforderungen sind die gleichen wie bei der Förderung durch das BAFA. Da die Förderung aber deutlich höher als der Steuerbonus ist, lohnt sich Förderung + Austauschbonus mehr. Für alle, die ihren Förderantrag nicht rechtzeitig gestellt haben, kann der Steuerbonus aber eine gute Alternative sein, denn er wird erst nach Abschluss der Arbeiten geltend gemacht.
--> Wichtig zu wissen: Gas-Hybridheizungen werden im kompletten Steuerjahr 2022 noch mit dem Steuerbonus gefördert! Erst 2023 werden die Voraussetzungen denen der BEG-Förderung angepasst, so dass dann der Steuerbonus für Gas-Hybridheizungen entfällt.
Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie Kosten von mindestens 2.000 Euro brutto haben und die technischen Mindestanforderungen erfüllen. ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie aller Voraussicht nach keine Förderung für die Wärmepumpe. Denn die Neubau-Förderung, die auch die Kosten der ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung der Fassadendämmung, ist das kein Problem. Denn für diese kommt es allein auf den U-Wert der Wand an, der bei 0,2 ...
Antwort lesen »Günstig ist es in diesem Fall, eine Heizungsanlage für zwei Häuser (Gebäudenetz) zu installieren. Diese erzeugt Wärme zentral, die dann ...
Antwort lesen »Um die Fördervorgaben für ein Effizienzhaus 70 mit EE-Klasse zu erfüllen, sind grundsätzliche drei Punkte wichtig. Diese sind: Der ...
Antwort lesen »In diesem Fall sind Maurer (für die Wand), Fenster- und Türenbauer (für die Haustür) und eventuell auch Landschaftsbauer (für die Stufen ...
Antwort lesen »Unternehmen dürfen Arbeiten nur dann ausführen und mit einer Fachunternehmererklärung bestätigen, wenn es sich dabei um Leistungen aus dem ...
Antwort lesen »Die gesetzliche Austauschpflicht trifft nur 30 Jahre alte Konstanttemperaturkessel, die in der Regel mehr Energie verbrauchen als nötig. ...
Antwort lesen »Bei dem genannten Stand waren die Kosten für Bodenbeläge etc. Teil der Förderung der Flächenheizung. Aus der Begründung geht hervor, dass ...
Antwort lesen »Nach aktuellem Gesetzesentwurf haben Sie ab 2024 zwei Optionen. Lösung 1 ist die Umstellung von Etagen- auf Zentralheizung, die in Ihrem ...
Antwort lesen »In diesem Fall kommen verschiedene Lösungen infrage. Relativ neue Gebäude mit guter Isolierung sind häufig sehr gut für den Einsatz einer ...
Antwort lesen »Da es sich um eine Brennwertheizung handelt, sind Sie nicht von der gesetzlichen Austauschpflicht betroffen. Sie haben keinen Zugzwang und ...
Antwort lesen »Haben Sie die Fördermittel gemeinsam beantragt, können Sie die förderbaren Kosten verschieben und bekommen so mehr Geld für die Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Sofern die Heizung mindestens 30 Jahre alt ist und noch nicht auf Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik basiert, ist ein Austausch ...
Antwort lesen »Ob eine Wärmepumpe infrage kommt, hängt von Ihrem Gebäude ab. Lässt sich dieses mit niedrigen Vorlauftemperaturen beheizen, können Sie die ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie BEG-EM-Fördermittel für den Anschluss an ein Wärmenetz. Erhältlich sind dabei Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent, ...
Antwort lesen »Für Dämmarbeiten an der Fassade ist laut Musterbauordnung (§ 61 Nummer 11 d) keine Baugenehmigung erforderlich. Bei der Verblendung und dem ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK ist eine Verschiebung der investiven förderfähigen Kosten zwischen den beantragten Maßnahmen grundsätzlich möglich. ...
Antwort lesen »Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lärmemission der Wärmepumpe zu reduzieren. So sind für einige Anlagen zum Beispiel Dämmhauben ...
Antwort lesen »Laut Jahressteuergesetz 2022 gilt der Nullsteuersatz bei der Umsatzsteuer, wenn eine Photovoltaikanlage an den Betreiber geliefert bzw. für ...
Antwort lesen »Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Da haben Sie natürlich recht. Zum Zeitpunkt der Antwort waren (uns) allerdings noch keine weiteren ...
Antwort lesen »Wenn bei der Genehmigung offensichtlich ein Fehler gemacht wurde, sich gesetzliche Grundlagen, örtliche Gegebenheiten oder wichtige Daten ...
Antwort lesen »Die Dämmung im Zwischendeckenbereich können Sie ignorieren. Wenn Sie ohnehin das Dach dämmen, spielt diese keine Rolle. In Bezug auf die ...
Antwort lesen »Vergewissern Sie sich, dass der Uw-Wert der kompletten Fenster bei den geforderten 0,95 W/m²K liegt. Manchmal kommt es hier zu ...
Antwort lesen »Den Heizungs-Tausch-Bonus bekommen Sie für den Austausch einer funktionstüchtigen Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung. Außerdem gibt es ...
Antwort lesen »In diesem Fall kommt es auf die individuellen Regelungen an. Denn das Dach, das Sie im Zuge der Sanierung verändern möchten, gehört in ...
Antwort lesen »Die Förderung der Fußbodenheizung ist als Umfeldmaßnahme bei der Förderung der Heizung möglich. Da die Luft-Luft-Wärmepumpe ohne Heizwasser ...
Antwort lesen »Nehmen Sie die Anlage 2023 in Betrieb, gibt es nichts weiter zu beachten. Sie können die Heizung betreiben, bis ein Austausch nötig ist und ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine 30 Jahre alte Heizung irgendwann kaputtgehen kann. Im Falle eines irreparablen Schadens kommen Sie ...
Antwort lesen »Der Verlegeabstand der Fußbodenheizung beeinflusst die Wärmestromdichte der Heizfläche. Dabei gilt: Je enger die Rohre liegen, umso mehr ...
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