Eine Hybridheizung - auch hybrides System, bivalente Heizung oder multivalente Heizung genannt - ist hocheffizient, flexibel erweiterbar und bindet erneuerbare Energien ein. Der Clou: Die Vorteile aus verschiedenen Energieträgern und Heizsystemen lassen sich miteinander kombinieren. Eines der bekanntesten Systeme ist zum Beispiel die Gasheizung oder Ölheizung plus Solarthermie-Anlage. Immer beliebter seit der Renaissance von Kamin und Kachelofen ist auch die Kombination mit einer wasserführenden Einzelfeuerstätte. Und auch Wärmepumpen erweisen sich als teamfähig.
Es müssen übrigens nicht immer nur zwei Wärmequellen sein, die bei einer Hybridheizung kombiniert werden. Ebenso möglich sind drei oder noch mehr Komponenten im Heizsystem, dann spricht man von einer multivalenten Heizung. Der Grundgedanke bei der Hybridheizung: Jede Heizungskomponente arbeitet immer im optimalen Bereich, also genau dann, wenn die Wärme am effizientesten erzeugt werden kann. So übernehmen zum Beispiel Wärmepumpe oder Solarthermie-Anlage in der wärmeren Jahreszeit die Regie, während die Gasheizung an kalten Wintertagen einspringt.
Hybridheizung Schritt für Schritt ausbauen
Perfekt für Altbauten ist die Hybridheizung, weil sich das Heizsystem Schritt für Schritt erweitern lässt. Doch auch, wenn theoretisch unbegrenzt viele Wärmequellen integriert werden können, ist eine gute Planung die Grundlage für ein funktionierendes und vor allem energieeffizientes Heizsystem. Deshalb sollten Eigentümer, die mit einer Hybridheizung liebäugeln, zuerst mit einem Heizungsfachbetrieb ihre Pläne besprechen. Denn nicht jede Kombination ist immer sinnvoll und das Heizungssystem muss unbedingt zum Haus passen, damit am Ende auch wirklich die Heizkosten sinken. Eine Hybridheizung kann zwar Schritt für Schritt erweitert werden, dennoch sollten alle Bestandteile, die später ergänzt werden sollen, schon am Anfang mit eingeplant werden, damit zum Beispiel der Pufferspeicher über ausreichend Volumen und Anschlüsse verfügt.
Volle Speicherkraft voraus: Pufferspeicher hält Hybridheizung zusammen
Während der klassische Heizkessel meistens das zentrale System einer Hybridheizung ist, ist der Wärmespeicher das Herzstück. Er speichert Wärme auf Vorrat. In den Pufferspeicher speisen Gasheizung oder Ölheizung, Solarthermie-Anlage, Wärmepumpe oder der wasserführende Kamin überschüssige Wärme ein. Zwischen 700 und 800 Liter Fassungsvermögen benötigt der Pufferspeicher in der Regel. Deshalb ist eine der wenigen Voraussetzungen ausreichend Platz, um diesen aufzustellen. Ungefähr einen Quadratmeter Standfläche nimmt der Pufferspeicher später im Heizungskeller ein. Aus der gespeicherten Wärme können dann Heizkörper und Warmwasser-Zapfstellen die benötigte Energie beziehen. Im Sommer sowie in den Übergangsmonaten im Frühjahr und Herbst lässt sich auf diese Weise ein Großteil der Heizungs- und Warmwasserwärme umweltfreundlich aus erneuerbaren Energien bereitstellen. Erst wenn die Temperatur im Speicher unter ein bestimmtes Niveau sinkt, springt beispielsweise die Gasheizung oder Ölheizung ein.
Beispiele für mögliche Kombinationen bei der Hybridheizung
Auch "Power to Heat" ist Form der Hybridheizung
Wird überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Wärme genutzt, sprechen Experten von "Power to Heat". Eigentümer können mit diesem Konzept zum Beispiel überschüssigen Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage nutzen. Möglich ist das sowohl bei Gasheizung und Ölheizung als auch bei Pelletheizung und Wärmepumpe.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung der Wärmepumpe in Anspruch nehmen. ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
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